Vielleicht hören oder sehen Sie auch den Begriff „Netzwerkmanagement“ für die IT-Systemadministratoren und Netzwerkbetriebszentren (NOCs), die die Bereitstellung, das Konfigurationsmanagement, das Fehlermanagement, das Leistungsmanagement, das Sicherheitsmanagement und andere Netzwerkmanagementaufgaben durchführen.
Während sich Netzwerkmanagement auf die Aufgaben bezieht, die Administratoren zur Wartung und Sicherung eines Netzwerks ausführen, ist das Netzwerkmanagementsystem – auch Netzwerkverwaltungssoftware genannt – ein Tool, das die Administratoren zur Ausführung dieser Aufgaben verwenden. Genauer gesagt sammelt ein Netzwerkmanagementsystem Echtzeitdaten von Netzwerkgeräten und bietet Administratoren einen zentralen Kontrollpunkt, an dem sie Netzwerksicherheitsrichtlinien festlegen, Netzwerkressourcen zuweisen und vieles mehr können. So kann ein Netzwerkadministrator beispielsweise eine Failover-Richtlinie für unternehmenskritische Anwendungen einrichten, um automatisch von einem Backup-Standort auf den Speicher umzuschalten, wenn eine Netzwerkunterbrechung den Zugriff auf den primären Dienst gefährdet.
Netzwerkmanagementsysteme ermöglichen:
- Proaktive Identifizierung von Netzwerkproblemen, häufig unter Verwendung von KI/ML-Funktionen zur Erkennung von Mustern im Netzwerkverhalten sowie zur schnellen Erkennung und Reaktion auf auftretende Netzwerkprobleme.
- Überwachung der Ressourcenzuweisung und Netzwerksicherheit.
- Beschleunigte Fehlerbehebung durch einen zentralen Kontrollpunkt für den Netzwerkverkehr und für das Leistungsmanagement.
- Netzwerkautomatisierung, die menschliches Eingreifen bei sich wiederholenden Aufgaben wie der Verwaltung der Netzwerkkonfiguration und Upgrades überflüssig macht.