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Was ist Netzmanagement?

Netzwerkmanagement bedeutet, dass Netzwerkadministratoren ein Netzwerk mit Hilfe von Fähigkeiten, Prozessen und Tools verwalten, um sicherzustellen, dass die Netzwerkressourcen – wie Hardware, Speicher, Speicher, Bandbreite, Daten und Verarbeitungsleistung im Netzwerk – den Benutzern und Diensten so effizient und sicher wie möglich zur Verfügung stehen.

Das Netzwerkmanagement hilft bei der Bereitstellung, Überwachung, Sicherung, dem Betrieb und der Wartung der Datenübertragungskanäle eines Unternehmens. So kann das IT-Personal eines Unternehmens beispielsweise den Zugang zu Rechenleistung und Speicher im Netzwerk für unternehmenskritische Anwendungen gegenüber weniger wichtigen oder unwichtigen Anwendungen priorisieren.

Ein Unternehmen kann einige oder alle Aspekte des Netzwerkmanagements an einen Managed Services Provider (MSP) auslagern, um internes IT-Personal zu entlasten oder wenn die internen Netzwerkkapazitäten und das Fachwissen begrenzt sind. Ein MSP kann grundlegende Netzwerkzugangs- und Transportdienste wie LAN- und WAN-Leitungen verwalten, aber auch komplexere Verbindungen wie die in einem softwaredefinierten WAN-Netzwerk (SD-WAN).

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Was ist ein Netzwerkmanagementsystem?

Vielleicht hören oder sehen Sie auch den Begriff „Netzwerkmanagement“ für die IT-Systemadministratoren und Netzwerkbetriebszentren (NOCs), die die Bereitstellung, das Konfigurationsmanagement, das Fehlermanagement, das Leistungsmanagement, das Sicherheitsmanagement und andere Netzwerkmanagementaufgaben durchführen.

Während sich Netzwerkmanagement auf die Aufgaben bezieht, die Administratoren zur Wartung und Sicherung eines Netzwerks ausführen, ist das Netzwerkmanagementsystem – auch Netzwerkverwaltungssoftware genannt – ein Tool, das die Administratoren zur Ausführung dieser Aufgaben verwenden. Genauer gesagt sammelt ein Netzwerkmanagementsystem Echtzeitdaten von Netzwerkgeräten und bietet Administratoren einen zentralen Kontrollpunkt, an dem sie Netzwerksicherheitsrichtlinien festlegen, Netzwerkressourcen zuweisen und vieles mehr können. So kann ein Netzwerkadministrator beispielsweise eine Failover-Richtlinie für unternehmenskritische Anwendungen einrichten, um automatisch von einem Backup-Standort auf den Speicher umzuschalten, wenn eine Netzwerkunterbrechung den Zugriff auf den primären Dienst gefährdet.

Netzwerkmanagementsysteme ermöglichen:

  • Proaktive Identifizierung von Netzwerkproblemen, häufig unter Verwendung von KI/ML-Funktionen zur Erkennung von Mustern im Netzwerkverhalten sowie zur schnellen Erkennung und Reaktion auf auftretende Netzwerkprobleme.
  • Überwachung der Ressourcenzuweisung und Netzwerksicherheit.
  • Beschleunigte Fehlerbehebung durch einen zentralen Kontrollpunkt für den Netzwerkverkehr und für das Leistungsmanagement.
  • Netzwerkautomatisierung, die menschliches Eingreifen bei sich wiederholenden Aufgaben wie der Verwaltung der Netzwerkkonfiguration und Upgrades überflüssig macht.
Was sind Beispiele für Netzwerkverwaltungsaufgaben?

Zu den Aufgaben im Netzwerkmanagement gehören:

  • Übertragen von Software-Updates auf Geräte im gesamten Netzwerk: Abhängig von der Leistungsfähigkeit der IT des Unternehmens und des Netzwerkverwaltungssystems können Updates auf Geräte übertragen werden, die für den Betrieb eines Unternehmensnetzwerks von wesentlicher Bedeutung sind (z. B. Router), aber auch auf Endbenutzer-Geräte, zu denen Drucker und Telefone gehören.
  • Durchführung der Netzwerkwartung: Die Netzwerkwartung umfasst die Durchführung von Aufgaben, die erforderlich sind, um auftretende Probleme zu beheben und Software und Hardware zu aktualisieren, die für den weiteren Betrieb des Netzwerks wichtig sind.
  • Überwachung der Netzwerkleistung: Die Überwachung der Netzwerkleistung wird durchgeführt, um eine optimale und kontinuierliche Leistung der Netzwerkressourcen zu gewährleisten.
  • Identifizierung von Sicherheitsbedrohungen und Behebung von Netzwerkschwachstellen: Netzwerkadministratoren überwachen das Netzwerk auf Anzeichen potenzieller Bedrohungen oder Verstöße und verwenden KI-Tools, die sie vor Angriffen oder möglichen Sicherheitsrisiken warnen, die dann entschärft oder verhindert werden können. Zu den Bedrohungen für die Netzwerksicherheit zählen Ransomware und DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service). Einige Beispiele für Netzwerkschwachstellen sind nicht ordnungsgemäß installierte Hardware, unsichere Kennwörter und ausnutzbare Designfehler in einem Betriebssystem.
  • Verbesserte Netzwerksicherheit: Die Verbesserung der Netzwerksicherheit umfasst Aufgaben wie das Erstellen von Firewalls, die verdächtige Aktivitäten im Netzwerk blockieren, und die Durchsetzung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).
  • Verwaltung von IP-Adressen: Netzwerkadministratoren führen ein Inventar nicht verfügbarer und verfügbarer IP-Adressen, die für die im Netzwerk befindlichen Geräte benötigt werden. Sie weisen IP-Adressen zu und heben die Zuweisung auf, wenn Geräte im Netzwerk bereitgestellt oder aus der Bereitstellung entfernt werden. IP-Adressen werden manchmal dynamisch über einen DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) zugewiesen, der häufig in großen Unternehmensnetzwerken gefunden wird.
  • Netzwerkbereitstellung: Netzwerkadministratoren stellen eine Netzwerkinfrastruktur mit IT-Systemressourcen wie Bandbreite und Transportkanälen (Kabel, Breitband, 5G, LTE, Satellit usw.) bereit, um den Zugriff zwischen Benutzern, Endbenutzergeräten, IoT-Geräten, Anwendungen und Daten auf dem gewünschten Leistungsniveau zu ermöglichen.
  • Netzwerkzugriffskontrollen einrichten: Damit wird reguliert, wie Geräte am Edge und Anwendungen in Cloud-Umgebungen über das Netzwerk auf Daten zugreifen. Zum Beispiel kann eine Zugriffskontrolle vorhanden sein, um zu verhindern, dass vertrauliche Daten über das Netzwerk in eine öffentliche Cloud-Umgebung übertragen werden.
Was ist ein Netzwerkmanagementprotokoll?

Ein Netzwerkmanagementprotokoll definiert die Prozesse, Verfahren und Richtlinien für die Verwaltung, Überwachung und Wartung des Netzwerks. Auf diese Weise können Netzadministratoren über ein Netzverwaltungssystem Informationen über Verfügbarkeit, Netzlatenz, Paket-/Datenverluste und Fehler von einem Netzgerät abrufen und anzeigen.

Ein Netzwerkmanagementsystem kann auch automatisch Informationen von Geräten über ein Netzwerkverwaltungsprotokoll für automatisierte Aufgaben wie Softwareaktualisierung oder Leistungsüberwachung sammeln. Beispiele für Netzwerkmanagementprotokolle sind:

  • Simple Network Management Protocol (SNMP): ein offenes Standardprotokoll, das jedes Netzwerkelement abfragt und Antworten zur Analyse an das System sendet.
  • Internet Control Message Protocol (ICMP): eine TCP/IP-Netzwerkschicht, die Fehlerbehebungs-, Steuerungs- und Fehlermeldungsdienste bereitstellt.
  • Streaming-Telemetrie: ein Protokoll, das wichtige Leistungsindikatoren von Netzwerkgeräten in Echtzeit an das System überträgt.
Welche Vorteile bietet Netzwerkmanagement?

Zu den Vorteilen des Netzwerkmanagements gehören:

  • Netzwerktransparenz: Netzwerkbetriebs- und Engineering-Teams verwenden Netzwerkmanagementsysteme für die zentrale Überwachung und Leistungstransparenz ihrer Netzwerke und Hybrid-Cloud-Umgebungen.
  • Erkennung und Vermeidung ungeplanter Ausfallzeiten: Netzwerkadministratoren können mithilfe von KI-Überwachungstools potenzielle Ausfälle erkennen und entweder die Unterbrechung verhindern oder Failover-Richtlinien festlegen, die den Datenverkehr und die Ressourcen umleiten.
  • Optimierung der Leistung: Durch die erhöhte Transparenz und den Zugriff auf Netzwerkleistungsdaten, die Netzwerkverwaltungssysteme bieten, können Netzwerkbetriebs- und -technikteams fundierte Entscheidungen treffen, die zu einer höheren Netzwerkeffizienz, Kosteneffizienz, Verfügbarkeit und Sicherheit führen. Darüber hinaus trägt ein leistungsoptimiertes Netz wahrscheinlich auch zu einem verbesserten Benutzererlebnis bei, da die Latenz- und Antwortzeiten verringert und die Verfügbarkeit verbessert werden.

 

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