Die Datenkennzeichnung oder Datenannotation ist Teil der Vorverarbeitungsphase bei der Entwicklung eines Machine Learning (ML)-Modells.
Die Kennzeichnung von Daten erfordert die Identifizierung von Rohdaten (z. B. Bilder, Textdateien, Videos) und das Hinzufügen einer oder mehrerer Kennzeichnungen zu diesen Daten, um den Kontext für die Modelle zu spezifizieren, sodass das Modell für maschinelles Lernen genaue Vorhersagen machen kann.
Die Kennzeichnung von Daten bildet die Grundlage für verschiedene Anwendungsfälle des maschinellen Lernens und des Deep Learning, einschließlich Computer Vision und der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP).
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Unternehmen integrieren Software, Prozesse und Datenkommentatoren, um Daten zu bereinigen, zu strukturieren und zu kennzeichnen. Diese Trainingsdaten bilden die Grundlage für Modelle des maschinellen Lernens. Diese Kennzeichnungen ermöglichen es Analysten, Variablen innerhalb von Datensätzen zu isolieren, was wiederum die Auswahl optimaler Datenprädiktoren für ML-Modelle ermöglicht. Die Kennzeichnungen identifizieren die geeigneten Datenvektoren, die für das Modelltraining herangezogen werden, wo das Modell dann lernt, die besten Vorhersagen zu treffen.
Neben maschineller Unterstützung ist bei der Datenkennzeichnung auch die Beteiligung von Menschen – „Human-In-The-Loop (HITL)“ – erforderlich. HITL nutzt das Urteilsvermögen menschlicher „Datenkennzeichner“ für die Erstellung, Schulung, Feinabstimmung und das Testen von ML-Modellen. Sie helfen bei der Steuerung des Datenkennzeichnungsprozesses, indem sie die Modelldatensätze einspeisen, die für ein bestimmtes Projekt am besten geeignet sind.
Computer verwenden gekennzeichnete und nicht gekennzeichnete Daten, um ML-Modelle zu trainieren, aber was ist der Unterschied?
Computer können auch kombinierte Daten für halbüberwachtes Lernen verwenden, wodurch der Bedarf an manuell gekennzeichneten Daten verringert wird und gleichzeitig ein großer annotierter Datensatz bereitgestellt wird.
Die Datenkennzeichnung ist ein entscheidender Schritt bei der Entwicklung eines leistungsstarken ML-Modells. Obwohl die Kennzeichnung einfach erscheint, ist sie nicht immer leicht umzusetzen. Daher müssen Unternehmen mehrere Faktoren und Methoden berücksichtigen, um den besten Ansatz für die Kennzeichnung zu ermitteln. Da jede Methode zur Datenkennzeichnung ihre Vor- und Nachteile hat, wird eine detaillierte Bewertung der Aufgabenkomplexität sowie der Größe, des Umfangs und der Dauer des Projekts empfohlen.
Hier sind einige Pfade zum Kennzeichnen Ihrer Daten:
Der allgemeine Kompromiss bei der Datenkennzeichnung besteht darin, dass sie zwar die Skalierungszeit eines Unternehmens verkürzen kann, aber in der Regel mit Kosten verbunden ist. Genauere Daten verbessern im Allgemeinen die Modellvorhersagen, sodass sich die Investition trotz der hohen Kosten in der Regel lohnt. Da die Datenannotation Datensätzen mehr Kontext verleiht, verbessert sie die Leistung der explorativen Datenanalyse sowie von Anwendungen des maschinellen Lernens (ML) und der künstlichen Intelligenz (KI). Beispielsweise führt die Datenkennzeichnung zu relevanteren Suchergebnissen auf Suchmaschinenplattformen und besseren Produktempfehlungen auf E-Commerce-Plattformen. Lassen Sie uns näher auf andere wichtige Vorteile und Herausforderungen eingehen:
Die Datenkennzeichnung bietet Benutzern, Teams und Unternehmen einen besseren Kontext, eine bessere Qualität und eine bessere Benutzerfreundlichkeit. Konkret können Sie Folgendes erwarten:
Die Datenkennzeichnung ist nicht ohne Herausforderungen. Zu den häufigsten Herausforderungen zählen insbesondere:
Unabhängig vom Ansatz optimieren die folgenden Best Practices die Genauigkeit und Effizienz der Datenkennzeichnung:
Obwohl die Datenkennzeichnung die Genauigkeit, Qualität und Benutzerfreundlichkeit in verschiedenen Kontexten und Branchen verbessern kann, gehören die folgenden Anwendungsfälle zu den wichtigsten:
Der Service für die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) für fortgeschrittene Textanalysen.
Ermöglichen Sie KI-Workloads und konsolidieren Sie primäre und sekundäre Big Data-Speicher mit branchenführendem, On-Premises-Object Storage.
Probleme mit fortschrittlicher, KI-gestützter Remote-Überwachung und Computer Vision für Assets und betriebliche Abläufe erkennen, vorhersagen und vermeiden.