Startseite topics Datenkonsolidierung Was ist Datenkonsolidierung?
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Eine Reihe von Servern mit blauen Verbindungslinien.

Veröffentlicht: 28. November 2023
Mitwirkende: Phill Powell, Ian Smalley

Was ist Datenkonsolidierung?

Wie der Begriff schon sagt, bedeutet Datenkonsolidierung die Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Quellen an einem einzigen Ort. Die Datenkonsolidierung ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Daten von einem einzigen Zugriffspunkt aus und fördert die Generierung von Dateneinblicken.

Daten werden oft einfach als „Daten“ bezeichnet – eine Aggregation von Informationen, als ob jede Dateneinheit in Struktur und Zweck identisch wäre. Doch die Realität sieht ganz anders aus. Für die meisten Unternehmen sind Daten nicht wie ein Einkaufswagen voller Äpfel. Stattdessen ist dieser Warenkorb in der Regel voll, aber mit einem Großteil oder den meisten Daten in verschiedenen Formaten (Äpfel, Bananen, Orangen usw.).

Da ein durchschnittliches datengesteuertes Unternehmen auf viele Arten von Daten aus zahlreichen Datenquellen angewiesen ist, setzen vorausschauende Unternehmen jetzt Tools zur Datenkonsolidierung ein, um ihre Data Warehouses voller Informationen effizienter zu verwalten.

Auch wenn die Daten zunächst nur als Rohdaten vorliegen, können Unternehmen sie mit Hilfe von Datenanalysen analysieren und daraus Erkenntnisse für die Geschäftsentwicklung ableiten. Zu diesem Zeitpunkt obliegt es dem Unternehmen, die Datenanalyse effektiv in seine Geschäftsentscheidungen einzubeziehen, aber zumindest hat das Unternehmen einen umfassenderen und unmittelbaren Datenzugriff, der es ihm ermöglicht, seine Entscheidungen besser zu treffen.

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Vorteile der Datenkonsolidierung

Die Datenkonsolidierung (häufig als Datenintegration bezeichnet) bietet mehrere wichtige Vorteile:

Bessere Entscheidungsfindung

Der größte langfristige Vorteil der Datenkonsolidierung besteht darin, dass sie den Entscheidungsprozess im gesamten Unternehmen – über alle Abteilungen und Funktionen hinweg – verbessern kann, indem sie allen Mitarbeitern relevante Daten zur Verfügung stellt. Die Datenkonsolidierung kann einem Unternehmen auch dabei helfen, die Interaktion mit der Öffentlichkeit zu verbessern, indem es die gesamten, gesammelten Kundendaten analysiert und die Maßnahmen des Unternehmens auf diese Metriken stützt.

Kostenreduzierung

Ein weiterer Vorteil der zentralen Erfassung aller Daten eines Unternehmens ist die Möglichkeit der Datenanalyse, die erhebliche Ineffizienzen innerhalb des Unternehmens aufdecken kann. Diese Ineffizienzen sind wie finanzielle Strafen, die gegen diese Organisation verhängt werden. Die Abmilderung solcher Ineffizienzen fördert Kostensenkungen. Und da die Datenqualität durch den Konsolidierungsprozess verbessert wird, laufen Informationssysteme zuverlässiger.

Zeitersparnis

Es ist etwas, was oft nicht bedacht wird – wie viel Zeit alle Mitglieder eines Unternehmens mit der Suche nach benötigten Informationen in all den verschiedenen Datenbeständen verbringen, die das Unternehmen gesammelt hat. Wenn diese Assets schwer zu finden sind, wird zusätzliche Zeit verschwendet. Eine bessere Alternative wäre es, all diese unterschiedlichen Daten in einem zentralen Repository, z. B. einem Data Warehouse, zu speichern, wodurch zeitaufwändige Aufgaben reduziert werden können.

Notfallmaßnahmen

Auch wenn dies in der Regel nicht mit der Datenkonsolidierung zusammenhängt, ist es doch erwähnenswert, dass Notfallmaßnahmen im Zusammenhang mit der Wiederherstellung von Daten im Katastrophenfall wahrscheinlich reibungsloser ablaufen, wenn sich die Daten eines Unternehmens in einem zentralen Repository befinden und diese Daten verarbeitet und bereinigt wurden.

Techniken zur Datenkonsolidierung

Zur Unterstützung von Datenkonsolidierungsprojekten werden immer mehr Methoden eingesetzt.

ETL

Die wichtigste Methode zur Datenkonsolidierung wird als ETL (Extrahieren, Transformieren und Laden) bezeichnet. ETL-Prozesse beginnen mit ETL-Tools, die Informationen aus Datenquellen extrahieren. Anschließend werden diese Daten in ein Standard-Informationsformat umgewandelt. Zuletzt werden die Daten in ein ausgewähltes Ziel geladen.

ELT

Ein aufstrebendes Gegenstück zur ETL-Strategie heißt ELT (Extrahieren, Laden und Transformieren). Die Neuanordnung der ELT-Schritte ist von entscheidender Bedeutung. In ELT werden Daten extrahiert und dann in eine Art Staging-Bereich geladen. Daten verbleiben hier, da verschiedene Einheiten innerhalb der Organisation sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln untersuchen und letztendlich die Daten transformieren.

Data Warehouse

Die Aufbewahrung aller Daten in einem zentralen Repository ist ein praktischer Ansatz. Ein höheres Maß an Datensicherheit kann durch den Einsatz eines Data Warehouse erreicht werden, das die Datensätze aus verschiedenen Quellsystemen akzeptiert. Mithilfe von ETL-Tools können dann Daten automatisiert und im Warehouse konsolidiert werden.

Data Lake

Data Warehousing wird teilweise zum Bereinigen oder Verarbeiten von Daten verwendet. Ein Data Lake hingegen ist einfach ein Datenrepository, das keine der Datenverarbeitungsfunktionen bietet. Ein Data Lake ist im Wesentlichen ein Ort, an dem Daten geparkt werden, solange sie noch in ihrer Rohform vorliegen. Typischerweise hinterlegt ein Unternehmen hier undurchsichtige Daten.

Data Mart

Es ist alles eine Frage des Maßstabs. Ein Data Warehouse ist darauf ausgerichtet, alle Daten anzunehmen und zu speichern. Ein Data Mart ist einfach ein kleineres Data Warehouse mit einem viel engeren Fokus. Während also ein Unternehmen ein Data Warehouse verwendet, verfügt möglicherweise eine Abteilung oder Gruppe innerhalb dieses Unternehmens über einen Data Mart, der speziell auf seine speziellen Anforderungen zugeschnitten ist.

Handcodierung

Im Zeitalter der Automatisierung wirkt Handcodierung altmodisch. Es gibt jedoch viele Umstände, die eine einfache Datenkonsolidierungsaufgabe erfordern. Diese Arbeit wird durch manuelle Codierung durchgeführt, die von einem Dateningenieur durchgeführt wird. Der Code, den der Ingenieur schreibt, hilft dabei, Daten an einem Ort zusammenzufassen.

Datenvirtualisierung

Eine weitere Lösung zur Datenkonsolidierung, die Unternehmen in Betracht ziehen sollten, ist die Datenvirtualisierung, bei der die Daten in ihren bestehenden Silos verbleiben und durch eine Virtualisierungsschicht, die jeder Datenquelle hinzugefügt wird, angezeigt werden. Leider gibt es bei dieser Methode Einschränkungen, einschließlich einer eingeschränkten Skalierbarkeit.

Jüngste Entwicklungen

Das enorme Wachstum von Big Data fordert die Technologiewelt heraus und wird dies auch noch einige Zeit tun. Für den Zeitraum 2022 bis 2030 prognostiziert Acumen Research and Consulting, dass der Big-Data-Markt weiterhin mit einer Rate von etwa 12,7 % pro Jahr wachsen wird (Link befindet sich außerhalb von ibm.com). Den Prognosen zufolge wird dieser Markt von einem Wert von 163,5 Mrd. USD im Jahr 2021 auf 473,6 Mrd. USD im Jahr 2030 hochschnellen. Mit der Expansion des Big-Data-Marktes steigt auch die Notwendigkeit einer stärkeren Datenkonsolidierung.

Die Automatisierung manueller Prozesse im Zusammenhang mit der Datenkonsolidierung ist ein weiterer Bereich, der in den letzten Jahren eine intensive Entwicklung erlebt hat. Dies geschieht zu einer Zeit, in der es einen relativen Mangel an Data-Science-Talenten gibt. Es wird geschätzt, dass mehr als 60 % der Data-Science-Stunden (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) für die Bereinigung und Verarbeitung von Daten während Konsolidierungsprozessen aufgewendet werden. Diese Prozesse können und sollten automatisiert werden (und werden dies auch in zunehmendem Maße tun).

Auch die Datensicherheit steht weiterhin im Mittelpunkt, was die anhaltende und wachsende Bedrohung durch Cyberattacken oder Ransomware-Angriffe widerspiegelt. Als Reaktion darauf entscheiden sich Unternehmen für Optionen wie Datenpipelines, die mehr Sicherheit bieten, da die Pipelines Daten bewegen, speichern und analysieren.

Auch eine andere Entwicklung aus jüngster Zeit spricht für das wachsende Interesse am Schutz der Privatsphäre der Verbraucher, insbesondere nach einer Reihe aufsehenerregender Cyberangriffe, die zu einer massenhaften Verbreitung von Verbraucherdaten geführt haben. Als datenschutzfreundliche Möglichkeit der Interaktion mit Verbrauchern werden mittlerweile zunehmend sogenannte Datenreinräume eingesetzt. In Datenreinräumen sind die Interaktionen so strukturiert, dass die Menge an Verbraucherinformationen, die in der Regel vom Unternehmen gesammelt werden, begrenzt wird.

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