Um die Bedeutung der Daten-Compliance zu verstehen, denken Sie an unser „Big Data“-Zeitalter. Jedes Mal, wenn jemand auf einen Bildschirm tippt, eine Website aufruft oder mit dem Smartphone in der Hand die Straße entlangschlendert, hinterlässt er eine wachsende Spur persönlicher Daten. Gleichzeitig verlagern sich Unternehmen im Rahmen ihrer digitalen Transformation auf Cloud-Dienste und digitale Anwendungen und häufen immer größere Datensätze an. Es überrascht nicht, dass all diese Daten für Unternehmen unglaublich wertvoll sein können. Sie helfen ihnen, Daten in Erkenntnisse umzuwandeln, um bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen.
Mehr Daten bedeuten jedoch auch mehr Schwachstellen und eine größere Angriffsfläche für Cyberangriffe. Laut dem IBM Bericht „Kosten einer Datenschutzverletzung“ lagen die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung im Jahr 2023 weltweit bei 4,45 Millionen US-Dollar – ein Anstieg um 15 Prozent innerhalb von drei Jahren.
Die Daten-Compliance trägt zur Eindämmung dieser Bedrohungen und zum Schutz der Kundendaten bei. Sie legt eine Reihe von Kontrollen (oder Standards für die Daten-Compliance) fest, die Unternehmen und Einzelpersonen beim Umgang mit Daten befolgen müssen. Der Zweck dieser Compliance-Anforderungen ist es, Schutzmaßnahmen zu schaffen, die den Datenschutz gewährleisten und Datenmissbrauch verhindern. Die Daten-Compliance kann Organisationen und Einzelpersonen auch bei der Entwicklung von Richtlinien und Verfahren für einen verantwortungsvolleren Umgang mit Daten helfen.
Aufgrund dieser vielen Vorteile investieren Unternehmen häufig bereitwillig und proaktiv in die Daten-Compliance und nicht einfach nur aus der Not heraus. Unternehmen haben erkannt, dass die Daten-Compliance ihnen helfen kann, das Vertrauen ihrer Kunden zu stärken und ihren Ruf als transparenter, verantwortungsvoller Verwalter persönlicher Daten zu festigen.
Mehr noch: Die Daten-Compliance hilft Unternehmen oft, ihre Sicherheit zu erhöhen und ihre Effizienz und Rentabilität zu steigern. Unternehmen können Schwachstellen, die sie einem höheren Risiko von Datenschutzverletzungen aussetzen, effektiver beheben, indem sie strenge Standards für die Daten-Compliance einführen. Ein solides Programm zur Einhaltung von Datenvorschriften sorgt nicht nur für die Sicherheit der Daten, sondern auch für deren Genauigkeit und die Reduzierung kostspieliger Fehler. Mit einer effektiven Datenverwaltung reduzieren Unternehmen nicht nur den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Datenermittlung und -korrektur, sondern gewinnen auch mehr Effizienz und Flexibilität bei der Auswertung ihrer eigenen Datensätze, um Erkenntnisse zu erhalten.
Viele Unternehmen stellen außerdem fest, dass es mit einem soliden Programm zur Daten-Compliance einfacher ist, mit den Standards zur Datenschutz-Compliance Schritt zu halten, die in letzter Zeit häufiger aktualisiert wurden als früher. Zu diesen Standards gehören SOC 2, CSA STAR, ISO 27001, National Institute of Standards and Technology (NIST) 800-53 und andere.