Beispiele für ethische Fragen im Zusammenhang mit KI sind Datenverantwortung und Datenschutz, Fairness, Erklärbarkeit, Robustheit, Transparenz, ökologische Nachhaltigkeit, Inklusion, moralische Entscheidungsfreiheit, Wertorientierung, Rechenschaftspflicht, Vertrauen und Technologiemissbrauch. Dieser Artikel soll einen umfassenden Marktüberblick über die KI-Ethik in der heutigen Branche geben. Weitere Informationen zur Sichtweise von IBM finden Sie hier auf unserer Seite zur KI-Ethik.
Mit dem Aufkommen von Big Data haben Unternehmen ihren Fokus verstärkt auf die Förderung der Automatisierung und datengestützten Entscheidungsfindung in ihren Unternehmen gelegt. Obwohl die Absicht in der Regel, wenn auch nicht immer, darin besteht, die Geschäftsergebnisse zu verbessern, erleben Unternehmen bei einigen ihrer KI-Anwendungen unvorhergesehene Konsequenzen, insbesondere aufgrund eines schlechten Forschungsdesigns im Vorfeld und voreingenommener Datensätze.
Da Fälle von unfairen Ergebnissen ans Licht gekommen sind, sind neue Richtlinien entstanden, vor allem aus den Forschungs- und Datenwissenschaftskreisen, um Bedenken hinsichtlich der Ethik von KI auszuräumen. Führende Unternehmen im Bereich der KI haben ebenfalls ein starkes Interesse an der Gestaltung dieser Richtlinien, da sie selbst bereits einige der Folgen zu spüren bekommen haben, die sich aus der Nichteinhaltung ethischer Standards bei ihren Produkten ergeben. Mangelnde Sorgfalt in diesem Bereich kann zu Reputations-, Regulierungs- und Rechtsrisiken führen, die kostspielige Strafen nach sich ziehen. Wie bei allen technologischen Fortschritten überholt die Innovation in neuen, aufstrebenden Bereichen tendenziell die staatliche Regulierung. Da sich in der Regierungsbranche das entsprechende Fachwissen entwickelt, können wir davon ausgehen, dass weitere KI-Protokolle für Unternehmen folgen werden, die es ihnen ermöglichen, Verstöße gegen Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten zu vermeiden.