Das RIDOH profitierte in mehrfacher Hinsicht von seiner Zusammenarbeit mit IBM.
Zuerst einmal kann das RIDOH schneller und effektiver Erkenntnisse gewinnen, einschließlich der Nutzung externer Datenquellen, die es nur bei IBM gibt. So werden beispielsweise einige Berichte (wie Geodatenanalysen), für die früher vier Tage benötigt wurden, jetzt in nur vier Stunden erstellt. Darüber hinaus konnte das Team Daten schnell verarbeiten und Berichte zu etwa einer Million Testergebnissen pro Monat erstellen.
Zweitens kann das RIDOH die Betriebsabläufe aufrechterhalten. Durch die Aufstockung seines Personals mit der richtigen Mischung aus IBM Dateningenieuren und Data-Scientists sparte das Daten- und Analyseteam Stunden an Zeit, die zuvor für das Recruiting und Training aufgewendet wurden.
Drittens kann das RIDOH mit einem auf AWS Cloud basierenden Covid-Data-Lake dem Bundesstaat helfen, eine zuverlässige und systematische Reaktion zu gewährleisten. Die Verantwortlichen in Rhode Island haben jetzt Zugriff auf hochwertige, leicht verständliche, kompakte und umsetzbare Erkenntnisse, die durch komplexe analytische, deskriptive und vorausschauende Modellierung gewonnen wurden. So können sie Informationen nahezu in Echtzeit nutzen, um Gesundheitsrichtlinien zu aktualisieren und die Bürger von Rhode Island bei Bedarf innerhalb weniger Stunden darüber zu informieren.
Der Bundesstaat kann die Erkenntnisse auch nutzen, um gesundheitliche Ungleichheiten zu beseitigen, indem er Impfstoffe, Tests, Behandlungen und andere Hilfsmittel für die am stärksten betroffenen Gebiete bereitstellt und dabei seine Beziehungen zu den Führungskräften in den Health Equity Zones und anderen Verantwortlichen in den Communitys stärkt. Darüber hinaus können die Bürger auf diese Weise die notwendigen Informationen erhalten, um sich selbst, ihre Angehörigen und ihre Gemeinden besser zu schützen, insbesondere bei einem möglichen Auftreten neuer Covid-Varianten auftreten und deren Ausbreitung.
„IBM war für das Gesundheitsministerium von Rhode Island und für den gesamten Bundesstaat ein absoluter Game-Changer“, betont Lasher. Dank IBM konnte das RIDOH die Analysen nicht nur mit neuen Technologien, Prozessen und Datasets angehen, sondern auch mit einer neuen Denkweise.
Und die Zusammenarbeit wird weiter fortgesetzt. Gemeinsam mit der IT-Abteilung des Bundesstaates und AWS, mit dem IBM eine strategische Partnerschaft eingegangen ist, hilft IBM dem Bundesstaat bei der Weiterentwicklung und Skalierung des Covid-Data-Lake und der Optimierung der Prozesse durch Automatisierung. Da die Pandemie in eine Endemie übergeht, planen Lasher und andere Verantwortliche der COVID-19 Response Unit eine erneute Zusammenarbeit mit IBM. Hierbei sollen die Daten- und Analyseanforderungen für eine neue Phase der Reaktion mit Schwerpunkt auf der Wiederherstellung bewertet und definiert werden. Zu den möglichen Analysebereichen gehören die Auswirkungen von COVID-19 auf die mentale Gesundheit und die sozioökonomische Entwicklung des Bundesstaates.
Die Verantwortlichen der COVID-19 Response Unit planen außerdem, Modelle zu entwickeln und zu nutzen, die die Datasets des Bundesstaates und anderer Länder nutzen, um zukünftige Szenarien für COVID-19-Infektionstrends vorherzusagen. „Die Menge an Covid-Daten, die [das RIDOH] hat, ist enorm“, sagt Lasher. „Wir würden gerne mit IBM zusammenarbeiten, um diese Daten auszuwerten.“