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Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch einfache, kosteneffiziente Verwaltung von fünfmal mehr Handelspartnern
Vier Führungskräfte unterhalten sich an einem Konferenztisch

Rabobank entwickelte eine skalierbare, sichere und widerstandsfähige Plattform zur Unterstützung des elektronischen Datenaustauschs (Electronic Data Interchange, EDI) mit allen Handelspartnern.

Aufgabenstellung

Angesichts der aufstrebenden Konkurrenz wollte die Rabobank ihre führende Marktposition durch die Auslagerung von Nicht-Kerntätigkeiten aufrechterhalten – aber wie konnte sie eine wachsende Zahl von Handelspartnern kosteneffizient verwalten?

Umsetzung

Rabobank entwickelte eine skalierbare, sichere und widerstandsfähige Plattform zur Unterstützung des elektronischen Datenaustauschs (Electronic Data Interchange, EDI) mit allen Handelspartnern.

Ergebnisse Skalierbare Plattform
ermöglicht mindestens drei Jahre EDI-Wachstum ohne Upscaling
Einfache Ausweitung
der Handelspartnerbasis um 400 %
30 % Kostenvermeidung
durch Reduzierung des Verwaltungsaufwands bei wachsender Partnerbasis
Aufgabenstellung – die Geschichte
Schlanke Strukturen – größere Wettbewerbsfähigkeit

Die Verbrauchervorlieben bei der Inanspruchnahme von Bankdienstleistungen verlagern sich von stationären Filialen auf digitale Geräte. Vor diesem Hintergrund war der Markteintritt für neue und innovative Anbieter noch nie so einfach. Wenn etablierte Banken wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sie ihre Angebote mit der Agilität flinker Startups anpassen, ohne dass die Betriebskosten außer Kontrolle geraten.

Rabobank, ein führender internationaler Finanzdienstleister mit Sitz in den Niederlanden, beschloss, sich diesen neuen Herausforderungen zu stellen.

Carsten van den Bogert, Middleware Spezialist bei der Rabobank, erklärt: „In den Niederlanden haben wir uns eine marktführende Position erarbeitet, indem wir unseren Kunden eine zentrale Anlaufstelle für alle ihre Bedürfnisse im Wholesale-, Retail- und Private Banking anbieten. Mit der Verlagerung des Bankgeschäfts ins Internet ergeben sich neue Möglichkeiten, innovative Dienstleistungen für Geschäfts- und Privatkunden zu entwickeln, um unsere Kunden zu begeistern - gleichzeitig sind wir aber auch neuen Bedrohungen durch agile Wettbewerber ausgesetzt.

Aufbau einer Outsourcing-Strategie

Er fährt fort: „Um unsere Führungsposition in der Branche zu behaupten, wollen wir unsere Investitionen auf unsere Kernkompetenzen wie Produktentwicklung und Kundenservice ausrichten. Die Auslagerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Funktionen wie dem Druck von Kontoauszügen und der Erstellung von Kreditkarten an spezialisierte Handelspartner ist ein effektives Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.

„Uns war klar, dass die Erreichung unseres Ziels ein dramatisches Wachstum unserer Handelspartnerbasis bedeuten würde. In der Vergangenheit war das Onboarding neuer Partner ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess, der bis zu drei Wochen dauerte. Unser bisheriges System für den elektronischen Datenaustausch (EDI) war nicht ausreichend skalierbar, um das angestrebte Nachrichtenvolumen zu bewältigen – vor allem nicht den prognostizierten Anstieg des Datenverkehrs zwischen internen und externen Webdiensten.

„Angesichts der schnell wachsenden Zahl unserer Handelspartner waren wir auf der Suche nach einem Gateway, das unsere Edge-of-Network-Aktivitäten für Datei- und FTP-Übertragungen auf sichere, effiziente und kostengünstige Weise verwalten kann. Eine einfache Einführung war von entscheidender Bedeutung, und wir haben uns für eine Lösung entschieden, die es uns ermöglichen würde, unsere bestehenden Partnerintegrationen schnell zu migrieren und neue Partner einzubinden.“

Unsere Integrationsplattform hilft uns dabei, unsere Outsourcing-Strategie voranzutreiben, uns auf unsere Kernkompetenzen zu konzentrieren und unseren Kunden qualitativ hochwertigere Dienstleistungen zu bieten. Carsten van den Bogert Spezialist für Middleware Rabobank
Umsetzung – die Geschichte
Auswahl von IBM Commerce-Lösungen

Um diese Herausforderung zu meistern, entschied sich die Rabobank für einen neuen Ansatz zur Integration von Handelspartnern, indem sie ihre Partnerverbindungen standardisierte und den Onboarding-Prozess automatisierte, und entschied sich für IBM Sterling Commerce-Lösungen zur Unterstützung der neuen Arbeitsweise.

„Neben der leistungsstarken EDI-Verarbeitung war eine der wichtigsten Anforderungen an unsere neue B2B-Integrationsplattform die Verfügbarkeit“, erinnert sich Carsten van den Bogert. „Wir wussten, dass viele Integrationen – insbesondere mit Zahlungsabwicklern – eine Betriebszeit rund um die Uhr erfordern würden. Und da einige unserer Nachrichten sensibel sind, wollten wir eine Plattform, die die Einhaltung strenger gesetzlicher Vorschriften so einfach wie möglich macht.

„Von allen Anbietern, die wir in Betracht gezogen haben, haben uns die Proof-of-Concept-Demonstrationen des IBM-Teams am meisten beeindruckt. Mit der IBM Lösung konnten wir nicht nur die von uns gewünschte Verfügbarkeit und Leistung erreichen, sondern sie war auch vollständig mit unserer Anwendungslandschaft IBM Sterling Connect:Direct kompatibel – eine wichtige strategische Anforderung für das Unternehmen."

In Zusammenarbeit mit einem Expertenteam von Beratern von IBM setzte die Rabobank IBM Sterling B2B Integrator als Plattform für die Verarbeitung von EDI-Nachrichten und IBM Sterling File Gateway zur Verwaltung ihrer FTP-Anforderungen ein. Um eine effektive Überwachung und Verwaltung der End-to-End-Integrationslösung für Handelspartner zu ermöglichen, implementierte das Unternehmen IBM Sterling Control Center und IBM DataPower Gateway.

Carsten van den Bogert kommentiert: „Im Retailbanking nutzen wir die Lösung von IBM jetzt für alle Transaktionen, von Transaktionen mit höherem Risiko – wie der Bestellung von Bargeld für Geldautomaten und der Bestellung neuer Kreditkarten – bis hin zu Transaktionen mit geringerem Risiko, wie dem Druck von Kontoauszügen."

Explosives Wachstum der Handelspartner

Heute verfügt die Rabobank über eine skalierbare, sichere und robuste Plattform, die es ihr ermöglicht, nicht zum Kerngeschäft gehörende Funktionen an ihre vertrauenswürdigen Partner auszulagern und sich auf die Entwicklung neuer Dienstleistungen zu konzentrieren, um ihren Wettbewerbsvorteil auszubauen.

„In nur wenigen Jahren sind wir von 40 Handelspartnern auf mehr als 200 angewachsen – und unsere IBM Plattform hat es uns ermöglicht, diese Expansion fast mühelos zu bewältigen“, sagt Carsten van den Bogert. „Heute übertragen wir durchschnittlich rund 18.000 EDI-Nachrichten und 300.000 Connect:Direct Dateien pro Tag auf der IBM-Plattform – und wir sind zuversichtlich, dass das System uns ausreichend Kapazität bieten wird, um unsere Anforderungen mindestens in den nächsten drei Jahren ohne Skalierung zu erfüllen.“
 

Unsere EDI-Migration war dank der fachkundigen Unterstützung von IBM ein großer Erfolg. Ich würde Unternehmen, die ähnliche Projekte in Angriff nehmen, empfehlen, Architekten von IBM frühzeitig in den Designprozess einzubeziehen. Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert. Carsten van den Bogert Spezialist für Middleware Rabobank
Erfolgsgeschichte
Gesicherte Verfügbarkeit

Die IBM Lösungen helfen Rabobank bei einem schnellen Onboarding neuer Partner mit der Gewissheit, dass ihre wichtigen Verbindungen rund um die Uhr verfügbar sind. Carsten van den Bogert kommentiert: „Wir können jetzt neue Handelspartner in nur einer Woche integrieren – 66 Prozent schneller als zuvor. In der Tat ist das Onboarding neuer Partner mit der IBM Lösung jetzt so einfach, dass wir davon ausgehen, unsere Onboarding-Zeiten noch vor Ende des Jahres auf einen Arbeitstag reduzieren zu können.“

„Und was noch besser ist: Wir haben die Gewissheit, dass unsere B2B-Integrationsplattform rund um die Uhr zur Verfügung steht. So hat es seit der Inbetriebnahme der IBM Lösung keine ungeplanten Ausfallzeiten mehr gegeben.“

Kosteneffiziente Compliance

Rabobank nutzt jetzt seine neue B2B-Integrationsplattform, um die Kosten und die Komplexität der regulatorischen Compliance zu reduzieren. „Die IBM Lösung bietet eine Reihe leistungsstarker Funktionen, die uns bei der Rationalisierung unserer Compliance-Prozesse helfen“, sagt Carsten van den Bogert. „So kann IBM Sterling B2B Integrator zum Beispiel standardmäßig lange SSL-Schlüssel erzwingen. Damit stellen wir sicher, dass alle unsere Partner die strengsten regulatorischen Standards einhalten, was wiederum die manuelle Überprüfung der Konfiguration jedes einzelnen Handelspartners überflüssig macht.“

„Vor IBM Sterling B2B Integrator mussten wir unsere Systeme manuell überprüfen und neu konfigurieren, um sicherzustellen, dass alle Partner die richtigen Zertifikate und Verschlüsselungen gemäß den Sicherheitsstandards des National Institute of Standards and Technology [NIST] verwenden – ein langwieriger Prozess, der mindestens 80 Stunden pro Jahr in Anspruch nahm. Da die IBM Lösung die NIST-Sicherheitsstandards automatisch validiert, können wir all diese Arbeit jetzt auf Knopfdruck eliminieren.“

Für die Zukunft gerüstet

Carsten van den Bogert fügt hinzu: „Mit den IBM Lösungen, die unseren B2B-Integrationsprozess vorantreiben, können wir die fünffache Anzahl von Handelspartnern verwalten und dabei unsere Kosten nahezu konstant halten. Wir schätzen, dass die Skalierung unseres vorherigen Systems zur Unterstützung der Anzahl von Handelspartnern, die wir derzeit bedienen, unsere Betriebsausgaben um 30 Prozent erhöht hätte – eine Zahl, die wir bisher erfolgreich vermieden haben.“

Er schlussfolgert: „Unsere IBM B2B-Integrationsplattform hilft uns bei der Umsetzung unserer Outsourcing-Strategie, bei der Konzentration auf unsere Kernkompetenzen im Bankgeschäft und letztlich bei der Bereitstellung qualitativ hochwertigerer Dienstleistungen für unsere Kunden in aller Welt.“
 

Das Wort „Rabobank“ steht unter der Silhouette einer Person, die auf einem orangefarbenen Kompass läuft
Rabobank

Die 1972 gegründete Rabobank (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) mit Hauptsitz in Utrecht, Niederlande, ist ein umfassender Finanzdienstleister, der nach genossenschaftlichen Prinzipien arbeitet. Heute ist die Bank in 40 Ländern weltweit tätig, beschäftigt mehr als 48.200 Mitarbeiter und betreut mehr als 8,8 Millionen Kunden.

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Fußnoten

© Copyright IBM Corporation 2016. IBM Corporation, IBM Systems, Route 100, Somers, NY 10589. Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, Juli 2015. IBM, das IBM Logo, ibm.com und DataPower sind Marken der IBM Corporation, die weltweit in vielen Ländern registriert sind. Weitere Produkt‐ und Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Unternehmen sein. Eine aktuelle Liste der Marken von IBM finden Sie auf der Webseite „Copyright- und Markeninformationen“ unter ibm.com/legal/copytrade.shtml. Connect:Direct und Sterling Commerce sind Marken oder eingetragene Marken der IBM International Group B.V., einem IBM Unternehmen. Das vorliegende Dokument ist ab dem Datum der Erstveröffentlichung aktuell und kann jederzeit von IBM geändert werden. Nicht alle Angebote sind in allen Ländern verfügbar, in denen IBM tätig ist. Die genannten Leistungsdaten und Kundenbeispiele dienen ausschließlich zur Veranschaulichung. Tatsächliche Leistungsergebnisse hängen von den jeweiligen Konfigurationen und Betriebsbedingungen ab. Es liegt in der Verantwortung der Anwender, die Nutzbarkeit anderer Produkte oder Programme neben den Produkten und Programmen von IBM zu evaluieren und verifizieren. DIE INFORMATIONEN IN DIESEM DOKUMENT WERDEN OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE GARANTIE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, EINSCHLIESSLICH DER GARANTIE DER MARKTGÄNGIGKEIT, DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK UND DER GARANTIE ODER BEDINGUNG DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN. Die Garantie für Produkte von IBM richtet sich nach den Geschäftsbedingungen der Vereinbarungen, unter denen sie bereitgestellt werden.