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Reduzierung der IT-Infrastrukturkosten um 20 % und Unterstützung des Unternehmenswachstums mit IBM Cloud
Hauptgebäude der Prysmian Group

Nach der Fusion mit dem US-Unternehmen General Cable musste die italienische Prysmian Group zwei komplexe IT-Umgebungen integrieren und neue SAP-System-Workloads unterstützen. Durch die Beauftragung von IBM mit dem Aufbau einer neuen Umgebung in der IBM Cloud erhielt das Unternehmen eine zuverlässige und skalierbare Infrastruktur zur Unterstützung seiner nordamerikanischen SAP-Landschaft und rechnet mit einer Senkung der Infrastrukturkosten um 20 %.

Aufgabenstellung

Nach der Fusion mit dem amerikanischen Unternehmen General Cable musste die Prysmian Group zwei komplexe IT-Umgebungen integrieren und eine Infrastruktur aufbauen, die die neuen, technologiebasierten Workloads von SAP unterstützen würde.

Umsetzung

Prysmian beauftragte IBM mit der Entwicklung einer neuen strategischen IT-Umgebung in der IBM Cloud und der Bereitstellung einer Reihe von SAP-Technologien, die auf SAP-zertifizierten IBM Cloud Bare Metal Servers mit VMware-Umgebung gehostet werden.

Ergebnisse 20 % weniger
Gesamtkosten der erwarteten Infrastruktur
Unterstützt wachsende SAP-basierte Workloads
mit einer modularen Cloud-Umgebung
Beschleunigte Erstellung zwei
neuer Cloud-Umgebungen
Aufgabenstellung – die Geschichte
Integration fragmentierter IT-Infrastrukturen

Als die in Italien ansässige Prysmian Group 2018 mit General Cable mit Sitz in den USA fusionierte, festigte sie ihre Position als weltweit führendes Unternehmen in der Kabelsystembranche. Durch diesen Schritt wurde die globale geografische Abdeckung der Organisation ergänzt und die Präsenz in den USA und Lateinamerika ausgebaut. Das Unternehmen erweiterte zudem die Bandbreite seines Produktportfolios und stärkte seine Fähigkeit, die innovativsten und nachhaltigsten Lösungen der Branche zu entwickeln und zu liefern.

Der Zusammenschluss brachte auch einige einzigartige Herausforderungen bei der Integration der IT-Infrastruktur mit sich. „General Cable hatte eine sehr fragmentierte IT-Anwendungslandschaft“, erklärt Stefano Brandinali, Chief Digital Officer und Chief Information Officer von Prysmian. „Prysmian hatte eine einzige SAP ERP-Instanz, die 90 % unserer Werke abdeckte. Aber General Cable hatte viele verschiedene Systeme und eine unterschiedliche Anwendungslandschaft für jedes Land. Es gab zum Beispiel 13 verschiedene ERP-Systeme und 12 davon waren nicht von SAP.“

Die Integration der IT-Umgebungen, sowohl aus Infrastruktur- als auch aus Anwendungssicht, hatte oberste Priorität, da sie die Produkt- und Prozessdigitalisierung unterstützen und es dem Unternehmen ermöglichen würde, so schnell wie möglich als eine einzige Organisation zu agieren.

Brandinali fährt fort: „Die IT-Strategie für die Integration nach der Fusion bestand darin, schnell zu einem Unternehmen zu werden, was bedeutet, dass wir die gleiche Geschäftssprache sprechen. Wenn man überall die gleiche Sprache spricht, ist es einfacher, Best Practices zu exportieren und zu übernehmen, um Effizienz zu erzielen.“

Zu diesem Zweck startete Prysmian ein umfassendes Integrationsprogramm. Letztendlich wünschte sich das Unternehmen eine Infrastruktur, die Innovation und Unternehmenstransformation vorantreiben würde. Die Umgebung musste Ressourcenflexibilität bieten und SAP-systembasierte Workloads unterstützen, die von General Cable in den USA geliefert wurden. Darüber hinaus musste ein organisches Wachstum von Instanzen für zukünftige digitale Projekte gehostet und On-Demand-Ressourcen für Test- und Entwicklungsaktivitäten bereitgestellt werden.

Prysmian musste außerdem den neuen Workload von General Cable in seine bestehende IT-Infrastruktur integrieren, die von IBM verwaltet wird. Unter einem strategischen Outsourcing-Vertrag ist IBM Global Technology Services für die lokale Infrastruktur von Prysmian und die Bereitstellung von Hosting-Services in den IBM-Rechenzentren verantwortlich.

Für die Prysmian Group war es auch der richtige Zeitpunkt, das ältere SAP ERP-System mit der SAP S/4HANA Enterprise Management-Technologie, der intelligenten ERP-Business-Suite der nächsten Generation von SAP, zu aktualisieren und die Workload zu migrieren.

Brandinali erklärt die Entscheidungsfindung: „Theoretisch hatten wir in unserem ursprünglichen IT-Masterplan vor der Fusion mit General Cable den Wechsel von SAP ERP zu SAP S/4HANA im Jahr 2019 vorgesehen.“ Wir haben beschlossen, das Data Warehouse und andere Systeme zu harmonisieren und die globale SAP-Implementierung voranzutreiben. Gleichzeitig begannen wir darüber nachzudenken, wie wir bei der Integration innovativ sein könnten.

„Deshalb haben wir uns entschlossen, SAP S/4HANA in die Cloud zu verlagern und unsere wichtigsten Partner, SAP und IBM, gebeten, unsere Strategie zu unterstützen und uns auf unserem Weg zu begleiten.“

Die IBM Cloud ist unserer Meinung nach die ideale Lösung für unsere Bedürfnisse, da IBM eine Reihe von Diensten auf einer sehr soliden Infrastruktur anbieten kann Stefano Brandinali Chief Digital Officer und Chief Information Officer Prysmian Group
Umsetzung – die Geschichte
Unterstützen von Workloads mit einer Cloud-Plattform

Prysmian wandte sich an IBM, um eine neue Cloud-Infrastruktur bereitzustellen und seinen aktuellen strategischen Outsourcing-Vertrag für weitere 12 Monate zu erweitern. Im Rahmen der Erweiterung wird IBM eine neue IT-Umgebung in der IBM Cloud aufbauen, konfigurieren und implementieren, um die zusätzlichen, auf SAP-Technologie basierenden Workloads von General Cable zu hosten. IBM wird auch weiterhin die lokale Infrastruktur des Unternehmens verwalten.

Prysmian prüfte mehrere Cloud-Provider. IBM Cloud war aufgrund der Kosten, der führenden Position im Bereich der Managed Services für hybride Infrastrukturen und der hervorragenden Leistungen, die im Rahmen des aktuellen strategischen Outsourcing-Vertrags erbracht wurden, eine natürliche Wahl. IBM Cloud wird auch von VMware als Virtualisierungs-Engine der Wahl für SAP-Anwendungen anerkannt.

„Die IBM Cloud ist unserer Meinung nach die ideale Lösung für unsere Bedürfnisse, da IBM eine Reihe von Diensten auf einer sehr soliden Infrastruktur bereitstellen kann“, erklärt Brandinali. „IBM wird uns eine Reihe von Diensten bieten, die uns andere Anbieter nicht bieten können. In dieser Hinsicht wollen wir ein Partnerunternehmen wie IBM haben.“

Für Brandinali war Vertrauen auch ein Schlüsselfaktor bei der Partnerschaft mit IBM. „IBM hält ihre Versprechen. Das ist ein Maß an Ehrlichkeit, das wir sehr schätzen, und das ist genau das, was wir in einer Partnerschaft brauchen.

IBM hat eine Reihe von SAP-Technologien bereitgestellt, die auf SAP-zertifizierten IBM Cloud Bare Metal Servers gehostet werden, einer Komponente von IBM Cloud for SAP Certified Infrastructure, die in einer virtualisierten VMware-Umgebung ausgeführt werden. Die IBM Cloud-Plattform bietet Flexibilität und ermöglicht dem Unternehmen die Skalierung seiner SAP S/4HANA-Umgebung.

Zusätzlich zur Anwendungssuite von SAP S/4HANA umfasst die SAP-Landschaft die In-Memory-Datenbank SAP HANA, die auf zwei Hosts hochverfügbar ist, sowie das Business Warehouse SAP BW/4HANA und die Lieferketten-Planungslösungen von SAP APO.

„Wir haben die neue SAP BW/4HANA-Plattform in der IBM Cloud für Business Intelligence-Berichterstattung implementiert. Es war ein großer Erfolg, mit neuer Benutzerfreundlichkeit und einer neuen Schnittstelle“, fügt Giovanni Cauteruccio, Global Enterprise Services Manager von Prysmian, hinzu. „Wir sind auch mit SAP APO, Advanced Planning and Optimizer, einem Tool von SAP HANA, das wir für Forecasting und Planung nutzen, in der Cloud.“

IBM verwaltet außerdem die lokale SAP-ERP-Anwendung von Prysmian im Rahmen des IBM SAP Applications Management auf IBM Cloud-Angebots. Zukünftig plant das Unternehmen, seine gesamte SAP-Workload in die IBM Cloud zu migrieren. 

IBM Cloud Bare Metal Servers bieten eine dedizierte Single-Tenant-Architektur, die Prysmian die volle Kontrolle darüber gibt, wo und wie Daten verwaltet, ausgetauscht und verarbeitet werden. Bei Bare Metal Servers kann Prysmian mit IBM die für Wartung und Aktualisierung erforderliche Ausfallzeit vereinbaren. Das dafür vorgesehene Betriebssystem für HANA-Appliances ist Red Hat Enterprise Linux for SAP-Lösungen. 

Auf den Servern wird IBM Cloud for VMware Solutions für alle virtualisierten Workloads ausgeführt. Durch die Ausführung des nativen VMware-Stacks auf der IBM Cloud Bare Metal-Infrastruktur kann Prysmian dieselben Tools und Ressourcen nutzen, die es auch für seine On-Premises-Infrastruktur verwendet. „Wir nutzen viele der VMware-Funktionen. Das hat uns den Einstieg in die Cloud erleichtert„, fügt Alessandro Bottin, Global Infrastructure and Operation Manager bei Prysmian, hinzu.

Im Rahmen des Angebots IBM Security and Resiliency Managed Services bietet IBM Services Datensicherung, Ausfallsicherheit und Wiederherstellung in der IBM Cloud. Zur Vereinfachung der Backup-Migration entschied sich das Unternehmen für die Technologie Zerto on IBM Cloud.

Die Cloud-Infrastruktur von Prysmian wird in zwei IBM-Rechenzentren gehostet: dem IBM Cloud-Rechenzentrum in Cornaredo (Mailand) für die Produktionsumgebung und dem IBM Cloud-Rechenzentrum in Frankfurt für Disaster Recovery.

IBM hält ihre Versprechen. Das ist ein Maß an Ehrlichkeit, das wir wirklich schätzen, und genau das brauchen wir in einer Partnerschaft. Stefano Brandinali Chief Digital Officer und Chief Information Officer Prysmian Group
Erfolgsgeschichte
Es ist wichtig, die gleiche Sprache zu sprechen

Mit der Umstellung auf IBM Cloud erhält Prysmian eine zuverlässige und skalierbare Infrastruktur zur Unterstützung seiner nordamerikanischen SAP-Landschaft und seiner technologischen Entwicklung mit SAP S/4HANA- und SAP BW/4HANA-Technologien. Die modular konzipierte Umgebung wird auch neue SAP-Lösungen unterstützen, wenn das Unternehmen wächst.

Die Lösung, die einen Meilenstein auf Prysmians Weg in die Cloud darstellt, ist so konzipiert, dass sie aufgrund der hohen Standards der IBM Cloud-Rechenzentren eine bessere End-to-End-Zuverlässigkeit bietet.

„Wir können kein digitales Unternehmen werden, wenn wir nicht cloudbasiert sind“, sagt Brandinali. „Wir müssen aus allen erdenklichen Gründen cloudbasiert sein, was Flexibilität, Zugänglichkeit und Sicherheit angeht. Die Cloud-Architektur ist die Grundlage für jede digitale Strategie. Keine Cloud, keine Digitalisierung. Ich gehe davon aus, dass wir früher oder später zu 100 % in der Cloud sein werden.“

Nach Abschluss der Integration rechnet Prysmian mit einer deutlichen Reduzierung der IT-Kosten. „Wir wissen, dass die Gesamtkosten unserer Infrastruktur am Ende um 20 % niedriger sein werden als die der derzeitigen, und das bei gleichem Leistungsniveau“, fügt Brandinali hinzu.

Bottin ist unterdessen von der Geschwindigkeit der Umsetzung beeindruckt. „Wir haben in wenigen Monaten zwei neue SAP-Landschaften in der IBM Cloud bereitgestellt“, sagt er. „Eine schnelle Integration von General Cable und eine verfügbare und stabile Umgebung waren für uns wirklich wichtig.“

Mit Blick auf die Zukunft erwägt Prysmian, Management-Services und Disaster-Recovery-Managed-Services mit demselben Leistungsumfang wie bei seinem derzeitigen strategischen Outsourcing-Vertrag hinzuzufügen.

In der General Cable Division des Unternehmens legt IBM Cloud den Grundstein dafür, dass das Unternehmen seine gesamte SAP-Landschaft in die Cloud verlagern kann. „Das Leuchtturmprojekt war ein Erfolg und diente als Beweis dafür, dass IBM Cloud die bevorzugte Infrastruktur für die laufende digitale Transformation des Unternehmens ist“, schließt Brandinali.

„Wenn es um die Cloud geht, haben wir festgestellt, dass IBM einer der besten Player für uns ist.“

Wenn es um die Cloud geht, haben wir festgestellt, dass IBM für uns einer der besten Player ist. Stefano Brandinali Chief Digital Officer und Chief Information Officer Prysmian Group
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Prysmian Group

Die 1879 gegründete Prysmian Group (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) ist der branchenführende Hersteller von elektrischen Strom- und Telekommunikationskabeln und -systemen. Das Unternehmen bedient eine Vielzahl von Märkten, darunter Versorgungsunternehmen und Stromnetze, Telekommunikation, Bau und Infrastruktur, Transport und Mobilität und andere. Prysmian beschäftigt 30.000 Mitarbeiter in 50 Ländern und betreibt 106 Produktionsstätten sowie 25 Forschungs- und Entwicklungszentren. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Mailand, Italien, und verzeichnet einen Jahresumsatz von über 11 Milliarden Euro.

Gehen Sie den nächsten Schritt

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