Die Genossenschaft Migros Zürich bietet ihren Genossenschaftsmitgliedern und Kunden eine abwechslungsreiche Einkaufserfahrung in 165 Fachgeschäften und Supermärkten sowie 65 Gastronomiebetrieben.
Damit der Handel reibungslos funktioniert, stellen die beiden Genossenschaften Migros Aare und Migros Zürich gemeinsam einen SAP-Plattform-Service für SAP Retail mit den Modulen Finanzen, Controlling und Human Capital Management bereit.
In einem SAP-Lifecycle-Projekt hat der IBM Business Partner Bechtle vier neue IBM® Power E1050-Server mit IBM Power10-Technologie in einer einheitlichen IBM Power Enterprise Pools 2.0 (PEP 2.0)-Konfiguration kombiniert, die beide Rechenzentren umfasst. Dadurch sind die beiden Genossenschaften heute in der Lage, ihre Kapazitäten im Falle von Serverausfällen flexibel zu nutzen und Kosten zu sparen. Dort, wo es möglich ist, bündeln sie ihre Ressourcen. Migros Zürich und Migros Aare nutzen schon seit langem ein Rechenzentrumsnetzwerk, um die jeweiligen Anforderungen an Geschäftskontinuität und Notfallvorsorge gemeinsam abzudecken. Als Hardware-Plattform setzen beide Genossenschaften für ihre geschäftskritischen Anwendungen auf IBM.
Unterstützt und beraten werden die beiden Genossenschaften vom IBM Business Partner Bechtle, der ihnen als vertrauensvoller IT-Partner mit großer Expertise im Rechenzentrumsgeschäft zur Seite steht. Da immer größere Datenmengen bei gleichbleibenden Zeitfenstern für die Datensicherung anfielen, war klar, dass nicht nur die bestehende Backup-Architektur ersetzt werden, sondern die Architektur insgesamt auf den Prüfstand gestellt werden musste. In einer zweiten Phase mussten auch die Warenwirtschaftslösung SAP Retail sowie die SAP ERP-Umgebungen für Finanzen, Controlling und Personalwesen modernisiert werden, um die Leistung zu verbessern und den Software-Lebenszyklus zu optimieren.
Nachdem der IBM Business Partner Bechtle in den Rechenzentren von Migros Zürich und der Genossenschaft Migros Aare eine neue, mehrere Serverstandorte übergreifende Backup-Architektur mit IBM Storage Protect-Software und Knotenreplikation konzipiert hatte, wurde auch die Serverinfrastruktur auf den neuesten Stand gebracht.
Obwohl IBM der bevorzugte Hardware-Hersteller war, wurde die Wahl eines anderen Anbieters keineswegs ausgeschlossen.
Maximierung der Ressourceneffizienz durch den Wechsel von 212 auf nur 40 Kerne mit IBM Power10 und PEP2.0.
Optimierung der Backup-Konfiguration zur Verbesserung der Verfügbarkeit und der Zielsetzung für die Recovery-Zeit.
Vor dem Hintergrund der bereits bestehenden intensiven Zusammenarbeit der Rechenzentren von Migros Zürich und Migros Aare zeigte Bechtle den Unternehmen verschiedene Optionen auf, die sich vor allem durch den Grad der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen unterschieden.
Bechtle und die IT-Abteilung der Genossenschaft Migros Zürich nahmen die Serververteilung in den Rechenzentren in Angriff, um die dedizierten Systeme für die SAP-Umgebung zu erneuern, darunter Finanzen, Controlling, Personalmanagement und Frischwarenbeschaffung.
Migros hat sich für die IBM Power10-Systeme entschieden. Eine detaillierte Analyse von Bechtle ergab, dass durch den Einsatz des IBM PEP 2.0-Angebots Kosten eingespart werden konnten. Diese Technologie ermöglicht die minutengenaue Verfolgung der Nutzung lokaler Serverressourcen und damit eine genauere Abrechnung und Optimierung der Ressourcen.
Bechtle berechnete den optimalen Preis für Migros Zürich und Migros Aare mit IBM auf 26 Kernen. Durch die IBM Virtualisierung wurde die Leistung der Server beider Genossenschaften zu einem großen Unternehmenspool zusammengefasst. So können die Genossenschaften die Leistungskapazität flexibel unter sich aufteilen. Die Hardware Management Console (HMC) ermöglicht die effiziente Verwaltung, Überwachung und Messung der Server-Umgebung. Sie verwaltet auch zusätzliche On-Demand-Kapazitäten, die über „Kapazitätsguthaben“ in Form von Credits zur Verfügung gestellt werden. Migros Zürich und Migros Aare können auf insgesamt 200 Kapazitäts-Credits zugreifen, mit denen sie bei Bedarf Zugang zu zusätzlichen Services und Kapazitäten erhalten.
In einem weiteren Projekt dimensionierte Bechtle die IBM Storage Protect-Lösungen nach den Best-Practice-Empfehlungen der entsprechenden IBM Red Books und schlug eine modulare Lösung aus grundlegenden Bausteinen vor. Nach Abwägung der von Bechtle vorgestellten Varianten haben sich Migros Zürich und Migros Aare für den Betrieb von drei IBM Storage Protect-Servern pro Rechenzentrum entschieden, von denen zwei einen IBM® PowerHA SystemMirror-Cluster bilden und autark sind. Der dritte Server läuft in dem anderen Rechenzentrum als Disaster-Recovery-System. Der Festplattenpool, der sich auf der Speicherlösung IBM® Storage FlashSystem 5100 befindet, und das Storage Area Network werden wiederum von beiden Genossenschaften gemeinsam genutzt. Darüber hinaus befinden sich die IBM TS4500 Tape Library-Systeme für Disaster-Recovery-Zwecke im anderen Rechenzentrum. Über die von Bechtle vorgeschlagene Knotenreplikationskonfiguration von IBM Storage Protect kommunizieren die Backup-Server direkt miteinander, was eine höhere Verfügbarkeit und Redundanz der Daten gewährleistet.
Dank der Modernisierung der neuen IBM Power10-Server und der Backup-Architektur sind die beiden Rechenzentren nun stabiler, leistungsfähiger und flexibler in der Ressourcenzuweisung.
Durch die optimierte Kapazitätsaufteilung auf allen IBM Power10-Servern konnten die beiden Genossenschaften die Ressourcenauslastung maximieren und mussten in einem Zeitraum von drei Monaten nur 10 zusätzliche Kapazitäts-Credits in Anspruch nehmen, um Spitzen-Workloads zu bewältigen.
Mit PEP 2.0 sparen die beiden Genossenschaften zudem Kosten durch die minutengenaue Abrechnung der benötigten Serverleistung. Das bedeutet, dass die Genossenschaft Migros Zürich und die Genossenschaft Migros Aare noch nachhaltiger arbeiten: mit geringeren Kosten, weniger Stromverbrauch und weniger CO2-Emissionen.
Mick Purtschert, Head of Unix & Core Services bei der Genossenschaft Migros Zürich, fasst zusammen: „Die Zusammenarbeit mit dem IBM Business Partner Bechtle und IBM ist eine echte Partnerschaft und nicht nur eine Beziehung zwischen Anbieter und Kunde. Bechtle und IBM haben uns ehrlich, kompetent und stets lösungsorientiert beraten und uns nicht einfach nur etwas verkauft. Die Implementierung verlief reibungslos und auftretende Probleme wurden von Bechtle schnell gelöst. Mit der neuen SAP-Plattform konnten wir unseren ökologischen Fußabdruck verringern und Kosten, Stromverbrauch und CO2-Emissionen senken. Wir sind auch sehr zufrieden mit den neuen IBM Produkten wie IBM Power10 und IBM Storage Protect. Dank der Flexibilität der CPU ist eine optimale Nutzung zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis möglich.“
Die Genossenschaft Migros Zürich wurde 1941 gegründet und versorgt weite Teile der Kantone Zürich, Glarus, St. Gallen und Schwyz in der Schweiz über Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants und Fachmärkte mit einer breiten Palette von Waren des täglichen Bedarfs. Die Genossenschaft ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter und wurde für ihre gesundheitsbewusste Personalpolitik mit dem Label „Friendly Work Space“ ausgezeichnet.
Der IBM Business Partner Bechtle ist ein führender IT-Service-Anbieter mit 85 Betriebsstätten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über 24 E-Commerce-Tochtergesellschaften in 14 europäischen Ländern. Mit mehr als 14.000 Mitarbeitern beschleunigt Bechtle die digitale Transformation für über 70.000 Kunden. Das zukunftsorientierte Unternehmen erzielt einen Jahresumsatz von 6,03 Milliarden Euro.
Rechtshinweise
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Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, Dezember 2023.
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