Startseite Seitentitel LHYFE Verbesserung der Nachhaltigkeit von Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff durch vorausschauende Wartung 
Grüner Wasserstoff hat sich als zentrales Element für den Übergang zu saubereren und nachhaltigeren Energiequellen erwiesen. Das von Lhyfe entwickelte System stellt eine ideale Lösung für die Dekarbonisierung des Industrie- und Transportsektors dar.
Windkraftanlage auf dem Lande

Seit 2017 hat Lhyfe seine Position als wegweisender europäischer Marktführer im Bereich des grünen Wasserstoffs gefestigt. Das Unternehmen strebt danach, ein „grünes Einhorn“ zu werden, indem es den Ausstoß von einer Milliarde Tonnen CO2 verhindert. Es produziert grünen Wasserstoff durch Wasserelektrolyse, die mit erneuerbarem Strom betrieben wird.

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Lösungen

IBM Client Engineering

IBM Maximo Application Suite

Herausforderung

Als echter Pionier auf dem Energiemarkt zielt Lhyfe auf die Industrie und die Mobilität (Wasserstoff für industrielle Fahrzeugflotten, Busse, Züge usw.), zwei Sektoren, die durch eine Diversifizierung ihres Energiemixes die CO2-Emissionen reduzieren wollen.

Das Unternehmen steht vor einer dreifachen Herausforderung: den Grundstein für eine neue Industrie zu legen, ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu finden, das die Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung mit Rentabilität verbindet, und die Kunden – Industrie, Unternehmen und lokale Communitys – von der Zuverlässigkeit des Sektors zu überzeugen.

„Bei all diesen Herausforderungen ist natürlich die Konvertierung von Kunden von entscheidender Bedeutung. Damit sie sich verpflichten, ihre Geschäftsaktivitäten mit Lhyfe zu dekarbonisieren, muss unser Angebot Produktqualität, Kundenerfahrung, wettbewerbsfähige Kosten und tadellose Lieferzeiten umfassen“, betont Antoine Hamon, Chief Operating Officer bei Lhyfe.

Die Gewährleistung der Zuverlässigkeit unserer Industriewerkzeuge ist entscheidend und steht im Mittelpunkt dieser Anforderungen. „Wir haben zum Beispiel einen Offshore-Elektrolyseur vor der Loire-Atlantique-Küste, in der Nähe von Windturbinen des SYDEV (Syndicat Département d'Energie et d'Équipement de la Vendée – Energie- und Ausrüstungsabteilung der Region Vendee). Mit dieser erneuerbaren Energie produzieren wir grünen Wasserstoff für den öffentlichen Verkehr in La Roche-sur-Yon. Im Winter ist der Betrieb komplexer. Wir müssen die Produktionskontinuität durch optimierte Wartung sicherstellen.“ erklärt Antoine Hamon.

Mit dem Ziel, das Produktionswerkzeug zu stabilisieren, hat IBM Lhyfe durch IBM Client Engineering unterstützt, eine Einrichtung, die sich der technologischen Erforschung, der Mitgestaltung innovativer Lösungen und der Durchführung von Demonstrationen widmet.

Ergebnisse 80 Tonnen   Produktionsziel für grünen Wasserstoff pro Tag bis 2026.   1.200 Tonnen   Produktionsziel für grünen Wasserstoff pro Tag bis 2030.  
Die Zusammenarbeit mit IBM stellt für unseren Ansatz einen entscheidenden Schritt vorwärts dar, da es äußerst beruhigend ist, einen so erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben. Antoine Hamon Chief Operating Officer Lhyfe
Transformation: Vom Start-up zum Scale-up
 

„Ich habe zuvor die Effektivität der IBM Maximo Application Suite-Lösung bewertet.“ erklärt Eric Pietri, Operations & Maintenance Support bei Lhyfe. „Die Wahl des Tools stellte eine Herausforderung dar: Kurzfristig musste es leichtgewichtig und auf unsere derzeitige Produktion und unsere kleinen Teams abgestimmt sein. Mittelfristig musste das Unternehmen schnell skaliert werden, um eine Konstellation von Produktionseinheiten zu verwalten. „Wir produzieren derzeit 1 MWh“, sagt Antoine Hamon, „unser Ziel ist es, bis Ende 2024 ganze 55 MWh und im Jahr 2026 200 MWh zu erreichen!“

Zusammen mit den Teams von Lhyfe hat IBM Client Engineering den Bedarf geklärt und einen Proof of Concept (POC) entwickelt, um zu demonstrieren, wie die Techniker von Lyfhe effektiv mit diesem Tool arbeiten konnten. „Die Demonstration verlief sehr überzeugend.“ schließt Antoine Hamon.

Die IBM Maximo Application Suite, die vom IBM Partner Arondor gehostet und bereitgestellt wird, wird nun an zwei Standorten (einer Offshore-Anlage in der Vendée und einer Onshore-Anlage in Bouin) implementiert, bevor die Nutzung auf 7 weitere Standorte in ganz Europa ausgeweitet wird, die sich derzeit im Bau oder in der Erweiterung befinden. Die IBM Maximo Application Suite ermöglicht die Echtzeitüberwachung des Anlagenstatus (Produktionseinheiten und rollende Anlagen) und die Planung von Wartungsmaßnahmen, um die Leistung der Anlagen zu optimieren, ihre Lebensdauer zu verlängern und die Wartungskosten zu kontrollieren. Darüber hinaus ist es ein Tool, das zur Betriebssicherheit beiträgt und die Rückverfolgbarkeit ermöglicht — insbesondere zur Erfüllung der ATEX-Anforderungen [1] am Standort.

Lhyfes Zusammenarbeit mit IBM ist ein erfolgreiches Beispiel für die Implementierung von Technologien, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen zu verringern und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

[1] Die Bestimmungen der ATEX (Explosive Atmosphere) erfordern von Unternehmen die Kontrolle über explosionsbezogene Risiken in diesen Umgebungen.

IBM hat unsere Startup-Beschränkungen tatsächlich berücksichtigt und sich an sie angepasst. Antoine Hamon Chief Operating Officer Lhyfe
Ergebnisse: IBM treibt die Entwicklung durch Innovation voran
 

„Ich war äußerst überrascht von der Zugänglichkeit von IBM, das oft als Unternehmen wahrgenommen wird, das nur mit großen Kunden arbeitet.“ betont Antoine Hamon. „Aber sie haben die Einschränkungen unseres Start-ups wirklich berücksichtigt und sich daran angepasst.“  

Neben der Implementierung der IBM Maximo Application Suite erhielt Lhyfe Unterstützung von IBM Client Engineering in anderen Innovationsbereichen. „Wir haben multidisziplinäre Teams eingerichtet, die sich aus technischen Experten von IBM und Geschäftsexperten von Lhyfe zusammensetzen“, erklärt Ouafaa El Moumouhi, Director, IBM Client Engineering. „Ziel ist es zu beurteilen, wie spezifische IBM-Technologien Lhyfe bei der Bewältigung verschiedener betrieblicher Herausforderungen helfen könnten. Bei der Identifizierung von Potenzialen haben wir die notwendigen Experimente durchgeführt.“ Die Teams untersuchten Strategien zur Nutzung der von den Pflanzen generierten Daten für die Integration in zukünftige Anwendungen.

Antoine Hamon meint: „Selbst wenn die Gespräche mit IBM Client Engineering nicht zu konkreten Implementierungen führen, helfen sie uns bei der Entwicklung unseres Ansatzes und bereiten uns auf die Zukunft vor. Es ist sehr beruhigend, einen so erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass die Ressourcen und die Zeit, die IBM investiert hat, um unsere Entwicklung voranzutreiben, eine Anerkennung unseres Potenzials waren.“

Über Lhyfe

Lhyfe ist eine europäische Gruppe, die sich der Energiewende verschrieben hat und grünen und erneuerbaren Wasserstoff produziert und bereitstellt. Im Jahr 2021 eröffnete Lhyfe die weltweit 1. industrielle Produktionsstätte für grünen Wasserstoff, die direkt an einen Windpark angeschlossen ist. Im Jahr 2022 weihte Lhyfe die weltweit 1. Pilotplattform für die Produktion von grünem Wasserstoff auf See ein. Lhyfe hat derzeit 7 Standorte in ganz Europa, die sich im Bau oder in der Erweiterung befinden. Lhyfe ist in 12 europäischen Ländern vertreten und hatte Ende Juni 2023 192 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist an der Börse Euronext Paris notiert.