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Ein innovatives Tablet-Verleihsystem gibt Menschen mit Bedarf Zugang zum Internet
Ein junger Mann und eine ältere Frau lachen

Der Leeds Library Service, der die Initiative „100 % Digital Leeds“ der Stadt leitete, wollte die digitale Inklusion verbessern, indem den Einwohnern von Leeds Tablets und Schulungen zur Verfügung gestellt wurden. IBM® MaaS360 with Watson Unified Endpoint Management (UEM) hilft dabei, indem es die persönlichen Daten der Ausleihenden schützt und gleichzeitig eine schnelle, effiziente Bearbeitung von Tablets für ein erneutes Ausleihen ermöglicht.

Aufgabenstellung

Das Tablet-Programm hatte ein kritisches Skalierbarkeitsproblem. Ohne Endpunkt- und mobile Management-Tools mussten die Mitarbeiter jedes Tablet auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und komplett neu einrichten, um die persönlichen Daten eines Ausleihenden zu löschen.

Umsetzung

Das Unified Endpoint Management wurde vom Lösungsanbieter O2 mithilfe von MaaS360 bereitgestellt und ermöglichte in Kombination mit Datennutzungskontrollen des IBM® Business Partners Asavie, Datenschutz sowie eine schnelle Abwicklung.

Ergebnisse Reduziert den Zeitaufwand
für die Vorbereitung von Tablets von Stunden auf Minuten
Schützt die Daten
von Ausleihenden und hilft bei der Erfüllung der DSGVO-Anforderungen
Verfolgt die Effektivität
durch Nutzungsüberwachung und Programmberichte
Aufgabenstellung – die Geschichte
Förderung der digitalen Inklusion in der ganzen Stadt

Die Bemühungen der Stadt Leeds, die digitale Zugänglichkeit für ihre Bewohner zu verbessern, sind auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Einer davon ist das ehrgeizige Ziel „100% Digital Leeds“ zur Unterstützung einer „Digital by Default“-Strategie für das Erbringen von Dienstleistungen. Ein weiterer Faktor ist die Einführung von Universal Credit, einem rein digitalen Programm, das die Antragstellung für eine Reihe verschiedener nationaler Sozialleistungen konsolidiert.

Darüber hinaus setzt sich die Stadtverwaltung gemäß ihrem Motto „Eine mitfühlende Stadt mit einer starken Wirtschaft“ dafür ein, Menschen zu erreichen, die in irgendeiner Weise benachteiligt und infolgedessen digital ausgeschlossen sind. Es gibt zwar eine Reihe von Behörden, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit digitaler Inklusion befassen, doch die Stadtverwaltung beschloss, ihre Bemühungen über den Leeds Library Service zu konsolidieren, um wiederum den Organisationen, die Dienstleistungen für die Zielgruppen, die man ansprechen wollte, erbringen, Ressourcen, Anleitung und Unterstützung zur Verfügung zu stellen.

„Wir möchten auf diese Faktoren eingehen, möchten aber auch, dass die Menschen einfach bessere Ergebnisse in ihrem eigenen Leben erzielen“, so Jason Tutin, Digital and Learning Development Manager beim Leeds Library Service. „Dabei könnte es sich darum handeln, soziale Isolation zu verringern, indem man über Facebook mit Freunden und Familie in Kontakt bleibt und sich mehr als Teil der Gemeinschaft fühlt. Oder es könnte darum gehen, Menschen die Möglichkeit zu geben, online nach einer Arbeitsstelle zu suchen. So können wird effektiver mit den Menschen in Kontakt treten, als wenn wir einfach nur sagen: „Ihr könnt jetzt stadtbezogene Dinge online erledigen“.“

Der Library Service hat ein innovatives Tablet-Verleihsystem entwickelt, um digital ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen zu erreichen, indem der Internetzugang zu ihnen gebracht wird. Aus einem frühen Pilotprojekt, bei dem Tablets an Mitglieder des Programms „Library at Home“ ausgeliehen wurden, hat der Library Service jedoch gelernt, dass die Verwendung von iPads ohne zusätzliches Management nicht skalierbar war.

„Jedes Mal, wenn ein Kunde ein Tablet zurückgab, mussten wir es auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, um alle persönlichen Daten zu löschen. Damit wurde aber auch alles Nützliche gelöscht, das wir auf dem iPad vorinstalliert hatten, zum Beispiel der Link zu unserem Online-Katalog, der den Kunden beim Ausleihen von Büchern hilft“, so Jason Tutin. Somit mussten die Mitarbeitenden die Inhalte manuell neu auf jedes Tablet laden, bevor das Tablet wieder verliehen werden konnte. Dieser Prozess war bereits mit 20 Tablets kaum zu bewältigen.

Jedes Mal, wenn ein Kunde ein Tablet zurückgab, mussten wir es auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, um alle persönlichen Daten zu löschen. Jason Tutin Digital and Learning Development Manager Leeds Library Service
Umsetzung – die Geschichte
UEM von MaaS360 bereitgestellt

Mit dem Ziel, das Programm auf 150 Tablets zu erweitern, nahm der Library Service Gespräche mit Anbietern auf, um den Wechsel von Benutzer zu Benutzer effizienter zu gestalten. Der Mobilfunkanbieter O2 entwickelte zusammen mit dem Service eine maßgeschneiderte End-to-End-Lösung für das Tablet-Verleihprogramm.

MaaS360 stellt die Unified Endpoint Management (UEM)-Funktionen, die integraler Bestandteil der O2-Lösung sind, zur Verfügung. Dazu gehören iPad-Tablets, eine monatliche Kapazität von 5 GB an mobilen Daten pro Tablet sowie eine benutzerdefinierte Vorinstallation von Apps, eBooks und einem modifizierten App Store. Die Vorinstallation enthält auch Links zu kommunalen Dienstleistungen wie Wohnraum und Ressourcen wie Links, Apps und digitale Inhalte, die Menschen im Hinblick auf ihre Gesundheit unterstützen.

UEM von MaaS360 ermöglicht dem Library Service eine fein abgestimmte Kontrolle sowie eine zentrale Verwaltung der ausgeliehenen Tablets. Tablets können nachverfolgt und kontrolliert werden, um Service und Sicherheit zu gewährleisten. Bei Verlust oder Diebstahl kann ein Tablet aus der Ferne gesperrt und gelöscht werden.

„Mit MaaS360 können wir zurückgegebene Tablets auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, um die Daten des Ausleihenden zu löschen, ohne dass das vorinstallierte Image verloren geht“, so Jason Tutin. Er weist darauf hin, dass das Löschen der Daten eine wichtige Funktion ist, um die Datenschutzanforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen.

Gemeinsam mit O2 ermittelte der Library Service lokale Wohltätigkeitsorganisationen und gemeinnützige Einrichtungen, die sich um Menschen kümmern, die am stärksten von digitaler Ausgrenzung bedroht sind, darunter Care Leaver (junge Menschen, die aufgrund ihres Alters aus Betreuungsprogrammen ausscheiden), ältere Menschen und Flüchtlinge. Drei davon wurden für ein dreimonatiges Pilotprogramm ausgewählt, bei dem jedem Programm zehn Tablets zur Ausleihe an Kunden zur Verfügung gestellt wurden.

„Die Leute nutzten die Tablets genau für die Dinge, die wir ihnen ermöglichen wollten“, so Jason Tutin. Care Leaver nutzten die Tablets beispielsweise, um online nach Arbeitsstellen zu suchen und sich auf eine Weiterbildung vorzubereiten. Eine teilnehmende Agentur gab ihren Flüchtlingskunden Unterricht in Englisch als Fremdsprache. Tablet-Ausleiher lernten unter anderem durch das Ansehen von YouTube-Videos von Englischkursen.

„Sie sahen sich aber die Videos in hoher Auflösung und im Vollbildmodus mit der SIM-Karte an. Somit war ihr mobiles Datenkontingent von 5 GB innerhalb weniger Tage aufgebraucht. Das war ein Problem, mit dem wir nicht gerechnet hatten.“

O2 holte den IBM® Business Partner Asavie, einen technischen Partner für MaaS360, an Bord, um die Kontrolle der mobilen Daten als Teil der gesamten Tablet-Management-Lösung zu gewährleisten. Asavie Moda ist sowohl in MaaS360 als auch in die SIM-Karte integriert und überwacht die mobile Datennutzung. Wird ein Schwellenwert von 2,5 GB erreicht, drosselt Asavie Moda die Verbindungsgeschwindigkeit auf 2G oder weniger. Dadurch wird der Datenverbrauch erheblich gesenkt und gleichzeitig selbst beim Ansehen von Videos ein akzeptables Serviceniveau aufrechterhalten.

„Ohne die Kontrollen, die die Asavie Moda-Lösung bietet, wären wir vor der schwierigen Entscheidung gestanden, untragbare Datenkosten zu zahlen oder die SIM-Verbindung abzuschalten, wenn Benutzer das voreingestellte Datenlimit von 5 GB erreicht haben“, so Jason Tutin. Er fügt hinzu, dass die Asavie Moda-Funktionalität außerdem die SIM-Karte an das Tablet koppelt, sodass sie nicht mit einem anderen Mobilgerät verwendet werden kann.

Mit MaaS360 können wir jetzt Tablets, die zurückgebracht werden, auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, um die Daten der Ausleihenden zu löschen, ohne dass das vorinstallierte Image verloren geht. Jason Tutin Digital and Learning Development Manager, Leeds Library Service
Erfolgsgeschichte
Skalierung zur Überbrückung der digitalen Kluft in der Stadt

Nach dem erfolgreichen Machbarkeitsnachweis erweiterte der Leeds Library Service seinen „Bestand“ auf 150 Tablets und arbeitet mit Sozialämtern und Wohltätigkeitsorganisationen in der ganzen Stadt zusammen, um die digitale Ausgrenzung zu bekämpfen und das Leben der Bürger von Leeds messbar zu verbessern.

Die Programmerweiterung wird von der Kontrolle und Effizienz durch die UEM-Funktionen von MaaS360 sowie von der mobilen Datenoptimierung und SIM-Steuerung von Asavie Moda ermöglicht. MaaS360 hilft dem Library Service dabei, die persönlichen Daten der Kunden der Agenturen vor Online-Bedrohungen zu schützen. Die Möglichkeit, diese persönlichen Daten zu entfernen, ohne die vorinstallierten Links und Apps zu löschen, ermöglicht es den Mitarbeitenden, die Tablets schnell und einfach für den nächsten Entleiher bereitzustellen.

Die Lösung liefert auch umfassende Nutzungsdaten, anhand derer der Library Service Berichte über die Nutzung der Tablets erstellen und so die Effektivität seines Programms messen kann.

„Wenn beispielsweise 20 Tablets an eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich mit Obdachlosigkeit befasst, ausgeliehen werden und sie zu 60 Prozent für den Zugang zu Onlineservices für Wohnraum genutzt werden, können wir diese Wirkung der Stadtverwaltung melden“, so Jason Tutin. „Das ist viel effektiver, als die Leute zu bitten, aufzuschreiben, welche Websites sie besuchen.“

 

Die Leute sahen sich aber die Videos in hoher Auflösung und im Vollbildmodus mit der SIM-Karte an. Somit war ihr mobiles Datenkontingent von 5 GB innerhalb weniger Tage aufgebraucht. Das war ein Problem, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Jason Tutin Digital and Learning Development Manager, Leeds Library Service
Logo: Leeds Library
Über den Leeds Library Service

Der Leeds Library Service betreibt 34 Bibliotheken in Leeds in West Yorkshire, England. Mit geschätzten 780.000 Einwohnern hat sich Leeds zum größten Rechts- und Finanzzentrum außerhalb Londons entwickelt. Die Stadt setzt sich dafür ein, dass alle Bürgerinnen und Bürger von ihrer florierenden Wirtschaft profitieren und die digitale Eingliederung gefährdeter Bevölkerungsgruppen verbessert wird. Der Library Service steht mit der Initiative „100 % Digital Leeds“ an der Spitze dieser Bemühungen. Weitere Informationen finden Sie auf www.digitalinclusionleeds.com (Link befindet sich außerhalb von ibm.com).

Machen Sie den nächsten Schritt

Weitere Informationen zur einheitlichen Endgeräteverwaltung mit IBM® MaaS360 with Watson finden Sie auf https://www.ibm.com/de-de/security/mobile

Weitere Informationen zu mobilen Lösungen von O2 finden Sie auf https://www.o2.co.uk/business (Link befindet sich außerhalb von ibm.com)

Weitere Informationen zu den Asavie Moda-Lösungen zur mobilen Datenoptimierung von Asavie finden Sie auf https://www.asavie.com/asavie-moda (Link befindet sich außerhalb von ibm.com)

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Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, September 2018

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Das vorliegende Dokument ist ab dem Datum der Erstveröffentlichung aktuell und kann jederzeit von IBM geändert werden. Nicht alle Angebote sind in allen Ländern verfügbar, in denen IBM tätig ist. Nicht alle Angebote sind in allen Ländern verfügbar, in denen IBM tätig ist.

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