Als IBM Global Real Estate (GRE) im September 2022 mit dem Sheila Sheridan International Facilities Management Award (IFMA)¹ und dem Institute of Directors Golden Peacock Award² für seine auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Initiativen ausgezeichnet wurde – nur wenige Monate nach Erhalt der Gold-Akkreditierung als Green Lease Leader 2022³ –, waren dies weitere Meilensteine in der langen Geschichte von IBM als umweltbewusstes Unternehmen. Diese Auszeichnungen zeigen insgesamt, wie IBM als Unternehmen seinen Werten treu geblieben ist, die der damalige CEO Thomas J. Watson Jr. vor fast 60 Jahren in der DNA von IBM verankert hat: „An der Spitze der Unternehmen zu stehen, die daran arbeiten, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen.“
Mit einer verwalteten Fläche von über 3,9 Millionen Quadratmetern an über 600 Standorten in fast 100 Ländern steht IBM in der Verantwortung, die Nachhaltigkeit seiner Einrichtungen und Abläufe zu verbessern. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass ein verantwortungsvolles Objektmanagement Teil der Lösung zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Bekämpfung der Klimakrise auf unserem Planeten sein kann.
Wie andere Unternehmen arbeitet auch IBM daran, nicht nur seine Treibhausgasemissionen (THG), seinen Wasserverbrauch und seinen Abfall zu reduzieren, sondern auch seine Fortschritte beim Erreichen der Nachhaltigkeitsziele zu messen. Darüber hinaus sieht sich IBM mit einer Reihe komplexer Herausforderungen konfrontiert, wenn es darum geht, dies in einem breit gefächerten Portfolio aus verschiedenen Einrichtungen erfolgreich umzusetzen.
Angesichts dieser Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit nutzt IBM GRE die IBM Technologie, um seine Fortschritte bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele zeitnah, genau und authentisch zu verfolgen, zu analysieren und in Berichten zu dokumentieren. IBM nutzt die gewonnenen Erkenntnisse, um seine Entscheidungen an dem auszurichten, was gut für die Welt ist.
Gleichzeitig geht IBM mit gutem Beispiel voran, um seine aktuellen und zukünftigen Kunden auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen. Unternehmen und Organisationen sind auf der Suche nach ausgereiften, praxisnahen Lösungen, die ihren Weg zur Nachhaltigkeit verkürzen und gleichzeitig die Effizienz und Leistung ihrer Abläufe verbessern können. In diesem Sinne ist IBM – durch den Einsatz seiner eigenen Lösungen – quasi der „Kunde Null“, und das Unternehmen möchte unbedingt die Story dazu erzählen.
Die Konturen von IBMs Vision der Nachhaltigkeitstransformation nahmen erstmals bei einem Treffen mit Dr. Kareem Yusuf, General Manager of Sustainability Software bei IBM, Gestalt an. Die wichtigste Erkenntnis aus diesen Gesprächen war die Möglichkeit, die Fähigkeiten der integralen Plattformen von GRE zu erweitern: die IBM® TRIRIGA-Lösung für das Facility Management und die IBM® Maximo-Lösung für das Asset-Management. Die Kunden haben den Wunsch geäußert, die Auswirkungen von Entscheidungen auf die Nachhaltigkeit und die Umwelt transparenter zu gestalten und diese Erkenntnisse in die täglichen Entscheidungen in den Bereichen Objekt-, Facility- und Asset-Management einfließen zu lassen.
GRE möchte die richtige Auswahl an Gebäuden und Einrichtungen bereitstellen, die den IBM Mitarbeitern auf der ganzen Welt die beste und produktivste Erfahrung ermöglichen, egal ob sie in Büros, an Produktionsstandorten, in Rechenzentren oder anderen Umgebungen arbeiten. Es geht um die Verwaltung von Raum und Fläche. Die ist mit einer Vielzahl von Entscheidungen verbunden, die von der Raumkonfiguration und den Leasing-Bedingungen bis hin zur Planung von Investitionsprojekten und der Wartung von Einrichtungen reichen.
IBM kündigte sein Netto-Null-Engagement bis 2030 angesichts der immer strengeren Anforderungen der USA, des Vereinigten Königreichs und der EU an die Nachhaltigkeitsberichterstattung und der von ihnen unterstützten ambitionierten Ziele, bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen, an. Diese Änderungen führten zu detaillierteren und häufigeren Berichtspflichten. Nach einer Bestandsaufnahme erkannte das GRE-Team für Nachhaltigkeitslösungen, dass die Standardisierung, Integration und Zentralisierung der GRE-Abläufe auf den IBM Plattformen TRIRIGA und Maximo IBM dabei helfen könnte, seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Das GRE-Team war fest entschlossen, diese Herausforderungen zu meistern, und begann mit den Prozessexperten von IBM® Consulting einen groben Plan zu entwickeln. In ihrem idealen Szenario sollten Nachhaltigkeits- und operative Daten automatisch und in Echtzeit aus TRIRIGA und Maximo extrahiert und erfasst werden, wo sie generiert wurden, und in einem zentralisierten, unternehmensweiten Repository gespeichert werden.
Doch schon bald wurde dem Team klar, dass es erhebliche praktische Hindernisse auf dem Weg dorthin gab. Zum einen hatte sich GRE auf viele unterschiedliche Tools – einige von Drittanbietern – verlassen, um Nachhaltigkeitsdaten zu extrahieren, zu verarbeiten und Berichte darüber zu erstellen. In Zusammenarbeit mit dem Chief Data Office hat das Team seine Daten transformiert und bereinigt und damit die Voraussetzungen für den nächsten Teil der Transformation geschaffen.
GRE entschied sich für die ESG-Datenverwaltungs- und Berichterstattungssoftware von Envizi (jetzt ein IBM Unternehmen), um die Nachhaltigkeitsdaten, einschließlich der Schlüsselelemente von TRIRIGA und Maximo, in einem einzigen, überprüfbaren Aufzeichnungssystem zu konsolidieren. Nach der Evaluierung von etwa 35 auf dem Markt erhältlichen Lösungen für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten entschied sich das GRE-Team aufgrund der Automatisierungsmöglichkeiten, der einfachen Integration mit Kernsystemen wie TRIRIGA und Maximo und der Fähigkeit, wertvolle dashboardbasierte Erkenntnisse bereitzustellen, für die Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) von Envizi.
Heute wird Envizi eingesetzt, um Daten aus mehr als 6.500 Betriebskostenabrechnungen, die IBM jedes Jahr weltweit erhält, zu sammeln und den Gesamtenergieverbrauch, die Kosten und den Kauf von erneuerbarem Strom bei IBM zusammenzufassen, um viele Stunden an Berechnungszeit einzusparen. Das System kann die Treibhausgasemissionen auf der Grundlage dieser Energiedaten berechnen, sodass IBM die Fortschritte bei der Erreichung seiner Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zum Kauf erneuerbarer Energien nachverfolgen kann. Die Bemühungen zur Energieeinsparung werden ebenfalls über Envizi nachverfolgt, zusammen mit der damit verbundenen Vermeidung von Treibhausgasemissionen und Kosten.
Die Implementierung von Envizi durch IBM – dessen Angebot jetzt als IBM Envizi ESG Suite bekannt ist – begann etwa ein Jahr vor der Ankündigung der Übernahme von Envizi durch IBM im Januar 2022. Diese Übernahme baut auf den wachsenden Investitionen von IBM in KI-gestützte Software auf.
Die Messung und Berichterstattung über die Auswirkungen der Nachhaltigkeit ist zwar ein wichtiger Teil der sich entwickelnden Nachhaltigkeitsreise von GRE, aber die anderen Aspekte des Themas – die Art und Weise, wie GRE in der Lage ist, die Erkenntnisse in betriebliche Entscheidungen einzubetten – sind ebenso überzeugend. Im Bereich der nachhaltigen Betriebsabläufe ist die Prozessgestaltung der Schlüssel zur Messung und Steuerung von Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen, Abfall und Wasserverbrauch.
Zu diesem Zweck arbeitete das GRE-Team mit IBM Consulting-Spezialisten, Anbietern von Facilities Management und dem IBM Sustainability Software Team in mehreren immersiven Design-Thinking-Workshops zusammen. Im Rahmen dieser Workshops identifizierte das IBM Team mehr als 450 Anwendungsfälle mit den Schwerpunkten Facilities Management, Portfolio Optimization, Arbeitsplatzerfahrung und Nachhaltigkeit. Mithilfe der Lösung IBM Blueworks Live gestalteten die Teams die GRE-Geschäftsprozesse neu, um sie mit den sofort einsatzfähigen Funktionen von TRIRIGA, Maximo und Envizi in Einklang zu bringen.
Als CTO für Asset Management Solutions – mit technischer Verantwortung für die Plattformen Maximo und TRIRIGA – spielte Eric Libow, Mitglied des GRE-Teams, eine ausschlaggebende Rolle bei diesem Projekt. Er sieht den praktischen, wertorientierten Ansatz der Workshops als eine Art Vorlage für IBM Kunden, um auf ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele hinzuarbeiten. „Unsere Kunden wollen nicht einfach nur eine ‚interessante’ Technologie, sondern echte Ergebnisse“, erklärt Libow. „Was wir tun, bietet ihnen einen realistischen Rahmen – mit realen Daten –, um den Nutzen ihrer Investitionen in die Nachhaltigkeit aufzuzeigen.“
GRE verfolgt Assets weltweit, die Anwendungsfälle für Nachhaltigkeit sind also weitreichend und vielfältig. Aber nur wenige veranschaulichen das Potenzial für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Optimierung besser als Rechenzentren, die aufgrund ihres Energieverbrauchs (für Datenverarbeitung und Kühlung) eine besonders große Rolle spielen.
Während die Transformation von GRE weiter voranschreitet, werden bereits solide Ergebnisse erzielt. Das GRE-Team hat seinen Datenerfassungsprozess vereinfacht und seine IT-Architektur optimiert. Diese Änderungen helfen IBM dabei, die zunehmenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erfüllen.
Im Laufe der Zeit, wenn das Ausmaß der zustandsbasierten Praktiken für Facilities und Wartungsmanagement innerhalb des Portfolios zunimmt, erwartet GRE nicht nur erhebliche Verbesserungen bei den Nachhaltigkeitskennzahlen, sondern auch bei den Betriebskosten. Ein Grund dafür ist laut Libow die Fähigkeit zur Weitergabe dieser für die Nachhaltigkeit optimierten Praktiken – zusammen mit den Erkenntnissen und Daten, die dahinter stehen – an das GRE-Netzwerk von vertrauenswürdigen Wartungspartnern auf der ganzen Welt. „Je breiter unsere datengesteuerten Praktiken angelegt sind, desto flexibler können wir unsere Ziele für die Klimaneutralität bis 2030 erreichen.“
Stacey Gifford, Sustainability Manager bei IBM, sieht in der Rolle des „Kunden Null“ nicht nur ein Modell für die Bemühungen seiner Kunden um Nachhaltigkeit, sondern auch eine Art Führungsrolle, die über konventionelle geschäftliche Überlegungen hinausgeht. „IBM ist sich seiner Verantwortung gegenüber der Welt und seinen Mitbewerbern bewusst und möchte, dass unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung so genau und transparent wie möglich und unser Handeln authentisch ist“, sagt Gifford. „Wie der Rest unseres Teams bin ich stolz darauf, an diesem Vorhaben beteiligt zu sein.“
1Sheila Sheridan International Facilities Management Award (IFMA)
2Institute of Directors Golden Peacock Award
3Gold Accreditation as a 2022 Green Lease Leader
4 Architecture 2030
Das GRE-Team betreut mehr als 600 Standorte mit einer Fläche von über 3,9 Millionen m2 in fast 100 Ländern. Bei einer so großen globalen Präsenz nutzt das GRE-Team die IBM® TRIRIGA-Lösung für das Facilities Management, die IBM® Maximo-Lösung für das Asset-Management und Software von Envizi für die Verwaltung und Berichterstattung von ESG-Daten, um die Nachhaltigkeitsdaten, einschließlich wichtiger Elemente aus TRIRIGA und Maximo, in einem einzigen, überprüfbaren Aufzeichnungssystem zu konsolidieren.
Rechtshinweise
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Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika. März 2024.
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Das vorliegende Dokument ist ab dem Datum der Erstveröffentlichung aktuell und kann jederzeit von IBM geändert werden. Nicht alle Angebote sind in allen Ländern verfügbar, in denen IBM tätig ist.
Alle angeführten oder beschriebenen Beispiele illustrieren lediglich, wie einige Kunden IBM Produkte verwendet haben und welche Ergebnisse sie dabei erzielt haben. Die tatsächlichen Umgebungskosten und Leistungsmerkmale variieren in Abhängigkeit von den Konfigurationen und Bedingungen des jeweiligen Kunden. Es können keine generell zu erwartenden Ergebnisse bereitgestellt werden, da die Ergebnisse jedes Kunden allein von seinen Systemen und bestellten Services abhängen. DIE INFORMATIONEN IN DIESEM DOKUMENT WERDEN OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE GARANTIE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, EINSCHLIESSLICH DER GARANTIE DER MARKTGÄNGIGKEIT, DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK UND DER GARANTIE ODER BEDINGUNG DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN. Die Garantie für Produkte von IBM richtet sich nach den Geschäftsbedingungen der Vereinbarungen, unter denen sie bereitgestellt werden.