Startseite Seitentitel IBM CIO Global Sales Incentives Systems Wie ein innovatives Team bei IBM eine moderne Hybrid-Cloud-Plattform entwickelte
Das Team von IBM CIO Sales Incentive Systems hat eine robuste, entwicklerfreundliche Umgebung entwickelt
Datenserver

Migrationsprojekte von On-Premises in die Cloud sind oft komplex. Solche Veränderungen erfordern oft eine intensive technische Neuentwicklung von Prozessen und Anwendungen unter Berücksichtigung des Budgets, der Mitarbeiterqualifikationen und des Zeitrahmens eines Unternehmens. Das Team von IBM CIO Sales Incentive Systems (SIS) setzte es sich zum Ziel, genau das zu erreichen.

Das SIS-Team verwaltet die Systeme, mit denen die Provisionen an die IBM-Vertriebsfachkräfte ausgezahlt werden – hierbei sind viele kleinteilige Mechanismen sowie große Datenmengen im Spiel. Das Team überwacht die Eingabe wichtiger Finanz-, Mitarbeiter- und Provisionszahlungsdaten aus 103 Ländern.

„Die Aufgabe des SIS-Teams besteht darin, die IBM-Vertriebsteams genau, pünktlich und sicher zu bezahlen“, erklärt Andrew Baines, Leiter CIO Sales Incentive Systems bei IBM. „Wir haben sehr strenge Finanz- und Gehaltsabrechnungsfristen, und wir müssen dabei äußerst präzise arbeiten.“

Kosteneinsparungen

 

Die Gebühren sanken um bis zu 200.000 US-Dollar pro Monat

Reduzierter Aufwand

 

Der Aufwand für die Ausführung von Jobs und die Wartung der Plattform ist jetzt um über 50 % gesunken

Aufgrund der schrumpfenden Fachkräftebasis war es sehr schwierig, die bestehende Anwendung zu verwalten, und wir wollten unbedingt auf eine modernere Plattform umsteigen. Es ist einfacher, für die Cloud zu rekrutieren, und das war der Startschuss für einen Technologiewechsel. Andrew Baines Leiter, CIO Sales Incentive Systems, IBM

Die Infrastruktur, auf der die SIS-Umgebung lief, bestand aus großen Hardwareinstallationen mit vielen verschiedenen Technologien vor Ort in Dallas, Texas, und Boulder, Colorado. Vor kurzem stellte das Team fest, dass seine herkömmliche Batch-Architektur und der ständig wachsende Workload nicht mit den Geschäftsanforderungen Schritt halten konnten. Dazu war eine neue Plattform erforderlich, die mit der lokalen Hardware mithalten konnte und die großen Datenmengen und hohen Verarbeitungsanforderungen großer Daten-Batches bewältigen konnte, ohne unter dieser Last zu versagen. Schwierigkeiten gab es auch bei der Suche nach und der Einstellung von qualifizierten Entwicklern für die Wartung der früheren Systeme.

„Als wir lokal gehostet haben, hatten wir die Parallelität, die wir wollten, aber es wurde teuer. Es handelte sich um eine vertikal skalierte Umgebung, die erhebliche Ausfallzeiten für die Wartung erforderte“, so Kapil Jadon, IBM CIO Sales and Marketing Platform Leader. „Immer wenn unsere Auslastung zunahm, mussten wir Ausfälle in Kauf nehmen, um unsere Ressourcen vertikal zu skalieren, und das war inakzeptabel. Den vielen knappen Deadlines für unsere Anwendung war das für uns immer ein erhebliches Problem.“

Da so viele Daten gespeichert, umgewandelt und verwaltet werden mussten, begann das SIS-Team zu untersuchen, wie es seine Lösung auf eine ereignisgestützte Architektur hin umbauen konnte. Im Zuge dessen prüfte die Gruppe die Möglichkeit, das System schrittweise zu ersetzen und auf IBM Cloud® umzusteigen. SIS war bereit, eine Menge Arbeit zu leisten, da die Migration des bestehenden Workloads in eine Cloud-Umgebung keine einfache Aufgabe sein würde. Mit zunehmendem Geschäftsbedarf musste eine skalierbare, industrietaugliche Lösung entwickelt werden, die mehr Funktionen bietet als ihre alte Lösung – gleichzeitig musste diese auf einer hybriden Plattform ausgeführt und später in die Cloud verlegt werden.

Eine starke Kombination

Eines der Ziele bestand darin, eine Plattform aufzubauen, die es Entwicklern ermöglicht, nahtlos mit Daten in verschiedenen Umgebungen zu arbeiten. Das SIS-Team verfügte über große herkömmliche Batch-Anwendungen, die im Laufe der Zeit überarbeitet werden mussten. Für die neue Lösung war also eine skalierbare Hybrid-Cloud-Plattform erforderlich.

Nachdem man eine Datenbank gesucht hatte, die den Anforderungen eines solchen idealen Systems entspricht, nahmen Jadon und sein Team die Sache selbst in die Hand. Aufgrund seiner umfassenden Erfahrung mit den Angeboten von IBM entwickelte das Team einen Plan, um eine Plattform mit mehreren IBM-Komponenten aufzubauen: den Lösungen IBM® Db2® pureScale® und IBM Cloud® Object Storage.

„Wir wollten unsere Anwendung so umgestalten, dass sie stärker ereignisgesteuert ist und eine Lösung und Plattform bieten könnte, die eine massive Parallelität ermöglicht. Deshalb haben wir uns für DataMaze entschieden“, sagt Jadon. „Es ist eine wunderbare Lösung. Es sorgt für enorme Parallelität und dadurch ist es nicht einfach, ein ebenso robustes Backend zu finden.“

IBM Db2 pureScale bot zusammen mit IBM Cloud Object Storage die ideale skalierbare Speicherlösung mit der Leistung, die der Parallelität von DataMaze entspricht.

Um alle Plattformkomponenten zu integrieren, entwickelte das Team erfolgreich IBM DataMaze, eine verwaltete Big-Data-Cloud-Plattform, die als Platform-as-a-Service (PaaS) angeboten wird – ein leistungsfähige Grundlage für daten- und rechenintensive Unternehmensanwendungen.

Chetan Deka, CIO DataMaze Development Leader und Lead Architect von IBM DataMaze, erklärt: „Als wir die Lösung entwickelten, wollten wir sie für Vertriebsanreize nutzen. Wir hatten immer im Hinterkopf: ‚Wie kann jeder mit den gleichen Fähigkeiten das nutzen?‘ So haben wir eine Plattform geschaffen, die sehr benutzerfreundlich und entwicklerorientiert ist. Jetzt haben wir tatsächlich Hunderte von Entwicklungsteams aus dem gesamten IBM-Umfeld, die diese Plattform nutzen und von all den Funktionen profitieren, die sie bietet.“

Wir haben einen Versuch gewagt, und er war sehr erfolgreich, weil die Leistung noch nie zuvor in so großem Maßstab getestet worden war. Wir waren positiv überrascht, als die Lösung implementiert und in Produktion sahen. Kapil Jadon Leiter, CIO Sales und Marketing Platform IBM
DataMaze – geringe Wartungszeiten und hohe Verfügbarkeit

Mit Db2 pureScale, DataMaze und IBM Cloud Object Storage fließen Daten aus über 100 Ländern in das ereignisgesteuerte System, wo Finanztransaktionen nahtlos mit den Verkaufsgebieten abgeglichen werden, bevor die Provision berechnet und dann an die Gehaltsabrechnung gesendet wird. In der Zeit zwischen dem Finanzabschluss und dem Ende der Gehaltsabrechnung übersteigt der parallele Workload 14.000 Pods. Aufgrund der dynamischen Skalierung von RedHat® OpenShift® und IBM DataMaze zahlt SIS nur dann für Kapazität, wenn sie benötigt wird.

Die Plattform wurde zunächst verwendet, um Hunderte von Finanzbudgets für die Festlegung von Quoten zu modellieren. Mit der alten Architektur hätte die Entwicklung jedes Modells 100 Stunden und die Ausführung des Workloads vier Tage gedauert. Mit der IBM DataAmaze-Plattform dauert die Entwicklung jedes Modells nur 37 Stunden und die Ausführung 12 Stunden. Das ist ein enormer Unterschied in der Produktivität der Entwickler und der Art und Weise, wie das Geschäftsteam Modelle ausführen kann.

Die hybride Cloud-Umgebung brachte eine weitere Herausforderung für die Entwickler mit sich: die Verwaltung unterschiedlicher Datenformate, wenn sie von einer Umgebung in eine andere übergehen. Mithilfe der Hybrid Automation Services abstrahierte IBM DataMaze die Hauptarbeit der Datenkonvertierung zwischen Formaten und Datenbanken. Die Aufgabe der meisten SIS-Entwickler bestand darin, schnell Geschäftswert in die Produktion zu bringen.

„Wir wollten nicht, dass sie sich auf die Verwaltung der Plattform konzentrieren“, sagt Baines. „Deshalb haben wir Integrationstools entwickelt, mit denen sie Daten per APIs verschieben und verwalten können.“

Mithilfe der DataMaze Hybrid Automation Services automatisiert ein Netzwerk von APIs jeden Monat Tausende von Anfragen zum Aufrufen von Db2-Dienstprogrammen, zum Übertragen und Übersetzen von Daten und zum Verwalten des Zugriffs. So erhalten Entwickler eine sichere Self-Service-Erfahrung.

In Kombination liefern die Komponenten, die IBM DataMaze ausmachen, effektive Geschäftsergebnisse. Die neue geografisch verteilte GDPC-Konfiguration (Db2 pureScale Cluster), die auf Hochverfügbarkeit ausgelegt ist, bietet eine einheitliche Datenbankansicht mit schnellen und sicheren Optionen zum Speichern von Daten. Verbesserte Funktionen für Kapazitäts- und Workload-Balancing sind weitere Vorteile.

„Früher brauchten die Teams Wochen, um den Server und die Hardware vorzubereiten. Dann konnte es Monate dauern, bis die gesamte Software in der Umgebung installiert und an die Entwickler übergeben war“, sagt Jadon. „Heute können wir mit Stolz sagen, dass wir unsere gesamte Umgebung in nur 40 Minuten hochfahren können.“

IBM Logo
Über IBM Global Sales Incentives

Die CIO-Organisation (Chief Information Officer) ist für die interne IT-Strategie von IBM verantwortlich und stellt die Tools, Computer, Geräte und die Infrastruktur bereit, die die IBM-Mitarbeiter für ihre tägliche Arbeit benötigen. Das Unternehmen verwaltet außerdem mehr als 4.000 Anwendungen, die IBM am Laufen halten – von der Lieferkette und der Logistik bis hin zu Vertriebs-, Marketing- und Finanzsystemen. Seine Mission ist es, die Zukunft der IT zu liefern, um den Erfolg und das Wachstum von IBM voranzutreiben.

Rechtshinweise

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Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, November 2021.

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