Startseite Kundenreferenzen DP World Eine datengesteuerte Journey zu besserem Asset-Management
DP World nutzt Health Insights über seine Assets aus der IBM Maximo-Software zur Verbesserung des Betriebs
Blick auf Kräne bei Sonnenuntergang am Schiffsterminal Jebel Ali

Im Hafen von Jebel Ali, 35 Kilometer südwestlich von Dubai, schiebt ein Schlepper ein 400 Meter langes Frachtschiff mit fast 20.000 intermodalen 40-Fuß-Containern in ein Terminal.

Kaikräne mit einem Gewicht von 2.000 Tonnen und einer Höhe von 450 Fuß heben die Container vom Schiff und platzieren sie an Land. Dutzende von Terminalzugmaschinen transportieren die Container dann zur Lagerung zu automatischen Stapelkränen oder zur BoxBay, einem neuen hochmodernen System, das Container in bis zu 11 Stockwerke hohen Stahlregalen lagert. Hier stehen die Container so lange, bis externe Kunden oder Spediteure sie abholen.

Bei DP World gehört dieser komplizierte Balanceakt zwischen Fracht und Ausrüstung zum Tagesgeschäft. Im Jahr 2020 fertigte das globale Logistikunternehmen, das auch Lösungen für die Lieferkette anbietet, erstaunliche 71,2 Millionen Schiffscontainer für Markenriesen wie Ikea und Nissan ab. Aber für Jan Cuppens, Vice President Global Engineering bei DP World, ist das alles Routine: „Letztendlich wollen wir die Fracht oder einen Container so effizient wie möglich von A nach B bringen und es für den Kunden so einfach und reibungslos wie möglich machen.“

Damit der Betrieb einfach und reibungslos funktioniert, muss DP World wie eine gut geölte globale Maschine arbeiten. Das bedeutet, dass im gesamten Unternehmen standardisierte Prozesse und zuverlässige Daten in Bezug auf Equipment, Aufträge, Projektmanagement und mehr zur Verfügung stehen müssen. Das ist eine gewaltige Aufgabe, denn DP World ist in 64 Ländern tätig, darunter 55 Schiffsterminals weltweit. Ein Teil dieses Wachstums ist auf den Erwerb einer Reihe zusätzlicher Terminals im Jahr 2005 zurückzuführen, wodurch DP World praktisch über Nacht von einem lokalen Betreiber zu einem globalen Logistikriesen wurde.

Doch die neuen Terminals waren laut Herrn Cuppens mit ihren eigenen Altsystemen ausgestattet und mit operativen Herausforderungen verbunden. „Jedes Terminal hatte seine eigene Arbeitsweise, seine eigenen Prozesse und unterschiedliche Finanz-, Wartungs- und Techniksysteme. Wir bekamen keine konsistenten Daten aus den Systemen und viele der Prozesse variierten in den verschiedenen Terminals. Es gab keine globalen Standards.“

Er fährt fort: „Also haben wir die Vereinbarung getroffen, weltweit auf ein einziges System für das technische Management umzustellen und unsere Prozesse zu standardisieren.“

 

71,2 Millionen

 

DP World hat im Jahr 2020 71,2 Millionen Schiffscontainer umgeschlagen

55 Schiffsterminals


Die IBM Maximo-Software soll zukünftig in 55 Schiffsterminals zum Einsatz kommen

Wenn man keine Daten hat, mit denen man im Falle falscher Prozesse arbeiten kann, hat man keine Ahnung, wo man mit der Verbesserung beginnen sollte. Jan Cuppens Vice President Global Engineering DP World
Standardisierung von Prozessen in allen Terminals

Nachdem das Unternehmen eine Vielzahl von Lösungen unter die Lupe genommen hatte, entschied sich DP World für die Technologie der IBM® Maximo Application Suite, die auf der IBM® Cloud ausgeführt wird. Die Lösung erfasst Daten direkt aus den zahlreichen Assets des Unternehmens, beispielsweise Kränen und Traktoren. In Verbindung mit neuen standardisierten Codes und Prozessen bieten die Daten beispiellose Einblicke in Maschinenausfallzeiten, Reparatur- und Wartungskosten, Geschäftsabläufe und andere KPIs.

„Der Unterschied in der Verfügbarkeit und Transparenz der Daten ist enorm“, sagt Suresh Kumar, Manager of Global Engineering Business Applications bei DP World. „Ein wichtiger KPI ist beispielsweise die Gesamtanlageneffektivität. Wenn also der Motor einer Maschine im Leerlauf ist, wissen wir es. Wir nutzen diese Kennzahlen, um Maßnahmen zu ergreifen. Wir können auch Analysen durchführen und unser Equipment sowie unsere Wartungspläne koordinieren, um Ausfälle zu vermeiden. Und genau das wollen wir erreichen.“

DP World möchte die IBM Maximo-Software in allen seinen Terminals weltweit implementieren und beauftragte dazu den IBM Business Partner Envision Middle East Solutions, einen führenden Lösungsanbieter mit Kompetenz und Fachwissen in den Bereichen Häfen, Terminals, Lager und Logistik. „Wir brauchten Skalierbarkeit, globale Reichweite und Flexibilität, um unsere Bedürfnisse zu verstehen, etwas, das sich während der Pandemie deutlich gezeigt hat“, fügt Herr Cuppens hinzu.

Der Auftrag konzentrierte sich auf die Entwicklung standardisierter Prozesse für die Asset-Hierarchie, die Konfiguration, die Objektdefinitionen, die Arbeitspläne, die Projektmanagementzeitpläne und die Fehleranalyse für jedes der 55 Terminals des Unternehmens.

Envision entwickelte eine Standardimplementierungsvorlage mit terminalspezifischen, lokalen Konfigurationen und Integrationen zu internen und externen Systemen wie Kraftstoffmanagement, Überwachungssteuerung und Datenerfassung (SCADA) und ERP-Systemen. Das Unternehmen war auch maßgeblich an der Umsetzung der Vision von DP World beteiligt, eine einzige Maximo-Technologie auf einer IBM Cloud-Instanz mit der Oracle Fusion-Plattform zu integrieren.

Wir wollen eine proaktive Organisation werden, die auf den Daten basiert, die wir aus unseren Systemen erhalten. Jan Cuppens Vice President Global Engineering DP World
Daten mit strategischer Relevanz

Die Maximo-Technologieplattform von DP World in der IBM Cloud befindet sich noch in der Entwicklung, aber die Qualität der Daten hat sich bereits deutlich verbessert. Die Daten werden auch in das Zuverlässigkeitsprogramm von DP World eingespeist, das darauf abzielt, effizienter zu arbeiten, Verschwendung zu reduzieren und Ausfälle zu vermeiden, wenn Kunden bedient werden.

„Wenn ein Schiff längsseits liegt und wir es 24 oder 36 Stunden lang mit vier Kaikränen abfertigen, sollte nichts kaputt gehen“, sagt Herr Kumar.„Dazu muss alles auf Prozessen und Daten basieren. Wenn man keine Daten hat, mit denen man im Falle falscher Prozesse arbeiten kann, hat man keine Ahnung, wo man mit der Verbesserung beginnen sollte.“

Nach der Erkenntnis kommt die Handlung. Standardisierte Fehlercodes, Arbeitsaufträge und Aktionscodes tragen dazu bei, die Effizienz der technischen Manager, die täglich mit den Geräten arbeiten, zu verbessern. Herr Cuppens erklärt: „Wenn die Daten die zehn häufigsten Fehler aufzeigen, können wir aktives Engineering anstelle von reaktivem Engineering durchführen. Wir möchten eine proaktive Organisation werden, die auf den Daten basiert, die wir aus unseren Systemen erhalten.“

Die Daten der Maximo-Plattform in der IBM Cloud bieten auch Einblicke in die Reparatur- und Wartungskosten. Früher stimmten die Berichte über die technischen Kosten nicht mit denen in den Finanzberichten überein. Jetzt sind die Informationen konsistent. „Wenn sich die Informationen in der Maximo-Cloud befinden, sind sie auch im Finanzsystem identisch“, erklärt Herr Kumar abschließend. „So können wir Terminals mit ähnlichen Betriebsbedingungen vergleichen. Wir können fragen: ‚Warum ist dieses teurer als jenes? Sind die Geräte älter?’ Mit den richtigen Daten finden wir heraus, was passiert.“

Seit dem Start des Programms im Jahr 2018 hat DP World die Technologieplattform Maximo Application Suite auf IBM Cloud in mehr als 12 Terminals eingeführt. Das Unternehmen plant, bis Ende 2021 sechs weitere Terminals hinzuzufügen und die Umstellung bis Ende 2022 abzuschließen.

 

Logo von DP World
Über DP World

DP World (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) mit Sitz in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, ist ein führender Anbieter von weltweiter, intelligenter, durchgängiger Lieferkettenlogistik, die den Handelsverkehr auf der ganzen Welt ermöglicht. Das umfassende Angebot an Produkten und Services deckt jedes Glied der integrierten Lieferkette ab – von See- und Binnenterminals über Marinedienstleistungen und Industrieparks bis hin zu technologiegestützten Kundenlösungen.

Über Envision Enterprise Solutions Pvt. Ltd.

Der IBM Business Partner Envision (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) wurde 2006 gegründet und ist ein führender IBM Maximo-Integrator und Lösungsanbieter mit Niederlassungen in den USA, Kanada, Singapur, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Unternehmen ist nicht nur auf Unternehmensanwendungen, Planungs- und Optimierungstechnologien spezialisiert, sondern bietet auch innovative Lösungen in den Bereichen Data Science, IoT, eingebettete Systeme und mehr.

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IBM Maximo for Civil Infrastructure mit Sund & Baelt Video (1:47) IBM Maximo Application Suite IBM Maximo Application Suite
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Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, November 2021.

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Das vorliegende Dokument ist ab dem Datum der Erstveröffentlichung aktuell und kann jederzeit von IBM geändert werden. Nicht alle Angebote sind in allen Ländern verfügbar, in denen IBM tätig ist.

Die genannten Leistungsdaten und Kundenbeispiele dienen ausschließlich zur Veranschaulichung. Tatsächliche Leistungsergebnisse hängen von den jeweiligen Konfigurationen und Betriebsbedingungen ab. DIE INFORMATIONEN IN DIESEM DOKUMENT WERDEN OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE GARANTIE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, EINSCHLIESSLICH DER GARANTIE DER MARKTGÄNGIGKEIT, DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK UND DER GARANTIE ODER BEDINGUNG DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN. Die Garantie für Produkte von IBM richtet sich nach den Geschäftsbedingungen der Vereinbarungen, unter denen sie bereitgestellt werden.