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Ein integriertes, kundenorientiertes Konzept für die Lagerverwaltung
Im Lager der DHL-Versandabteilung

DHL integrierte die Datensätze seiner Lagerverwaltungskunden einzeln in seine Systeme – ein zeitaufwändiger und ineffizienter Prozess. Das Unternehmen entschied sich für die IBM® Sterling™ Transformation Extender-Lösung, um den Prozess zu automatisieren und die verschiedenen Datensätze der Kunden in einer einzigen Integrationsplattform von DHL abzubilden.

Aufgabenstellung

DHL Supply Chain, ein Geschäftsbereich der DHL International GmbH, suchte nach einer einheitlichen Methode, um die ERP-Systeme und Datensätze dieser Kunden in das interne System einzubinden.

Umsetzung

Das Unternehmen entschied sich für die Lösung Sterling Transformation Extender. Damit können die Daten der Kunden in Formate konvertiert werden, die mit der DHL-Integrationsplattform und den branchenspezifischen Vorschriften und Standards der Kunden kompatibel sind.

Ergebnisse Unterstützt mehr als 17.000 angepasste Integrationszuordnungen
und verknüpft Kundensysteme und DHL-Integrationsplattform
Hilft bei der Verarbeitung von 2,2 Milliarden Nachrichten pro Jahr
über das Integration Center of Excellence (seit 2018)
Ermöglicht ein schnelles, flexibles Onboarding von Kunden
in das DHL Lagerverwaltungssystem
Aufgabenstellung – die Geschichte
Kunden werden einzeln integriert

Der Kunde hat bei DHL Supply Chain oberste Priorität. DHL Supply Chain, ein Geschäftsbereich der DHL International GmbH, bietet Lager- und Vertriebsdienstleistungen für mehr als 2.000 Kunden aus verschiedenen Branchen, Ländern und Größen an.

Die Kommunikation zwischen diesen Kunden und DHL ist das Kernstück der Lagerverwaltung des Unternehmens, das je nach Kundenbedarf sowohl dedizierte als auch gemeinsam genutzte Lagerungsoptionen anbietet. Das ERP-System eines Kunden muss mit dem DHL-System kompatibel sein, z. B. um das Lager zu benachrichtigen, wenn Waren eintreffen oder aus dem Regal genommen und versandt werden müssen, oder um wichtige Informationen und Änderungen auszutauschen, z. B. die Verfügbarkeit neuer Produktlinien oder den Lieferstatus.

Für die Optimierung dieses Datenflusses gibt es keine universell einsetzbare Lösung. Die Daten der Kunden liegen in unterschiedlichen Formaten vor und folgen unterschiedlichen Standards, die von Faktoren wie der internen IT-Infrastruktur, der Branche und dem Standort des Kunden abhängen.

„Für DHL ist es sehr wichtig, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Wir haben eine Vielzahl von Kunden in fast allen Branchen“ so Olly Cruickshank, Director of Product Management and Development bei DHL. „Deshalb müssen wir in der Lage sein, jedes Format zu akzeptieren, in dem die Daten unserer Kunden vorliegen, und sicherstellen, dass die von uns verwendeten Zuordnungstools die Umsetzung in unsere Backend-Systeme bewältigen können.“

Viele Jahre lang hat DHL jedes Mal, wenn ein neuer Kunde aufgenommen wurde, maßgeschneiderte Integrationsplattformen entwickelt. Das war zeitintensiv, arbeitsaufwendig und kostenintensiv. Hinter den Integrationen steckte nur sehr wenig Strategie und es gab kaum Möglichkeiten zur Wiederverwendung.

Der Geschäftsbereich beschloss daher, die unterschiedlichen Integrationsplattformen in einem System zusammenzuführen. Dazu benötigte das Unternehmen eine einheitliche Methode, um die Datensätze seiner Kunden dem DHL-Lagerverwaltungssystem zuzuordnen.

Es sorgt dafür, dass unsere Kunden zufrieden sind. Sie müssen ihre Datenformate nicht ändern, und wir können unsere Lösung schnell und einfach in ihre Systeme integrieren, um ihren Anforderungen gerecht zu werden. Olly Cruickshank Director of Product Management and Development DHL International GmbH
Umsetzung – die Geschichte
Ein schlüssiges Integrationskonzept

Nach der Evaluierung verschiedener Integrationstools entschied sich DHL für die Lösung „Sterling Transformation Extender“, da diese in der Lage ist, komplexe Umsetzungen zwischen beliebigen Formaten zu automatisieren. Die Lösung wird verwendet, um Daten von den Plattformen der Kunden auf eine benutzerdefinierte interne Integrationsmanagement-Plattform zu übertragen. Diese Plattform, die Kundensysteme mit DHL-Systemen verknüpft und das Integration Center of Excellence für DHL Supply Chain darstellt, ist nun intern als DHL Link bekannt.

Zunächst gab es aber kritische Stimmen innerhalb des Unternehmens. „Die größte Herausforderung beim Start war die Skepsis der Unternehmen – sie wollten ihre eigenen Integrationsplattformen schützen“, erklärt Cruickshank. „Aber als sie sahen, dass die Lösung eine schnellere und kostengünstigere Integration ermöglichte, war der Wechsel ein Kinderspiel.“

DHL beschäftigt Mitarbeiter – so genannte Mapper – die mit Sterling Transformation Extender Zuordnungen entwickeln, mit denen die individuellen Systeme und Daten jedes Kunden in DHL Link integriert werden. Die Zuordnungen definieren Schnittstellen zwischen Anwendungen, Datenspeichern, Middleware und anderen Zuordnungen.

Geht eine Anfrage beim Integrationsteam ein, weist der Manager des Buildteams einen Analytiker zu, der sich die betroffenen Umsetzungen ansieht, Zuordnungszertifizierungen erstellt und den Integrationsprozess dokumentiert. Ein Mapper erstellt die Zuordnungen und bereitet sie für das Testen vor. Danach wird die Integration in Betrieb genommen. Normalerweise verläuft der Prozess sehr reibungslos und es gibt keine Probleme.

„Wir haben ein großes Team von etwa 50 Mappern, die gerne Zuordnungen verwenden und entwickeln“, sagt Cruickshank. „Wir haben viele Zuordnungen, um viele Daten zu verarbeiten, und wir finden, dass die Leistung hervorragend ist. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, die Zuordnung aus verschiedenen Tools heraus aufzurufen.“

Erfolgsgeschichte
Die Zukunftsaussichten

Die DHL Link-Plattform hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und DHL hat neue Komponenten hinzugefügt. Die einzige Konstante war laut Cruickshank jedoch die Verwendung der Zuordnungen von Sterling Transformation Extender.

Angesichts der mehr als 17.000 entwickelten Zuordnungen ist das Unternehmen entschlossen, die Lösung auch in Zukunft zu nutzen. „Wir haben uns andere Tools angesehen, aber keines davon erfüllt unsere Anforderungen hinsichtlich der Fähigkeit, formatierte Daten jeglicher Art zu verarbeiten oder Umsetzungen schnell und einfach durchzuführen“, erklärt Cruickshank. „Dies sind die beiden Hauptgründe, warum wir schon so lange mit Sterling Transformation Extender arbeiten.“

IBM entwickelt kontinuierlich neue Funktionen, um die Leistung seiner Umsetzungen zu verbessern, insbesondere bei komplizierteren Fällen. Neue branchenübliche Datenformate, wie XML und JSON, werden laufend in das Tool eingearbeitet.Auch das Verfahren zur Erstellung von Zuordnungen entwickelte sich von einer Microsoft Windows-Desktop-Anwendung zu einer einfachen, benutzerfreundlichen, browserbasierten Lösung.

„Die Lösung überzeugt durch ihre Flexibilität“, sagt Cruickshank. „Beim Onboarding eines Kunden wollen wir nicht sagen, dass es zwei Tage dauert, eine Schnittstelle zu entwickeln, und dann feststellen, dass es in Wirklichkeit 20 Tage dauert, weil es komplizierter ist, als wir dachten. Da Sterling Transformation Extender die Komplexität verschiedener Datenformate bewältigen kann, können wir uns darauf verlassen, dass das, was wir dem Kunden anbieten, auch tatsächlich geliefert wird.“

Für die Zukunft plant DHL weitere Aktualisierungen. Um die Effizienz, Leistung und Kosteneinsparungen zu erhöhen, prüft das Unternehmen beispielsweise den Einsatz von Sterling Transformation Extender bei Containern in der DHL Private Cloud.

DHL-Logo
Über DHL international GmbH

DHL ist ein in den USA gegründetes deutsches Unternehmen, das heute die internationale Kurier-, Paket- und Express-Abteilung des deutschen Logistikunternehmens Deutsche Post DHL ist. DHL Supply Chain ist ein Geschäftsbereich des Unternehmens, der Lagerungs- und Verteilungsservices für mehr als 2.000 Kunden aus unterschiedlichen Branchen weltweit anbietet. Der Geschäftsbereich nutzt seit 2001 IBM Sterling Transaction Extender.

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Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, März 2020.

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