Carey International, Inc. – ein bekannter Name in der Premium-Transportbranche – hat seit den 1920er Jahren Luxusreisen neu definiert. Das weit verzweigte Unternehmen verfügt über ein robustes Netzwerk von Tochtergesellschaften, Franchise- und angeschlossenen Partnern in 400 Städten weltweit. Mit einem atemberaubenden Rekord von 550.000 Fahrten in 69 Ländern im Jahr 2022 bilden die zentralisierten Reservierungs-, Abrechnungs-, Kundenservice- und Eventmanagementsysteme ein komplexes Rückgrat für den Betrieb, das unermüdliche Betriebszeit und Sicherheit erfordert. Die veralteten Systeme gerieten jedoch zunehmend unter Druck, was Carey dazu veranlasste, die Modernisierung der Anwendungen in Angriff zu nehmen.

Das Unternehmen musste sich mit einem wahren Minenfeld betrieblicher Herausforderungen auseinandersetzen. Die Altsysteme von Carey, die sich über eine Mischung traditioneller Plattformen wie IBM® WebSphere Application Server Network Deployment, Red Hat JBoss Enterprise Application Platform und Oracle Databases erstreckten, gerieten angesichts der Kundenanforderungen nach verbesserter Sicherheit, dem Bedarf an hochverfügbaren Services und steigenden Kosten zunehmend an ihre Grenzen, zumal für die Wartung dieser veralteten Technologien spezielle Fachkenntnisse erforderlich waren. Der Wendepunkt kam mit der Erkenntnis, dass die Systeme des Unternehmens nicht mit der sich schnell verändernden digitalen Umgebung Schritt halten konnten, ohne ein erhebliches Betriebsrisiko und unvorhergesehene Kosten zu verursachen.

Der strategische Wechsel von Carey zu einer Cloud-Architektur, insbesondere Red Hat OpenShift in AWS (ROSA), stellte einen Paradigmenwechsel in Richtung Agilität und Skalierbarkeit dar. Mit der Umstellung seiner Java-Anwendungen auf die IBM WebSphere Liberty-Container-Plattform hat Carey ein nahtloses, effizientes System eingeführt, das den Anforderungen eines Unternehmens gerecht wird, das niemals schläft. Parallel dazu wurden die Oracle Databases auf die Oracle Cloud Infrastructure umgestellt und die APIs geschickt verwaltet. Das zeigt, wie moderne Containerisierung und cloudnative Services selbst die am stärksten im Unternehmen verwurzelten Systeme modernisieren können.

Die Einführung von IBM Instana im Tech-Stack von Carey war von entscheidender Bedeutung. Veraltete Anwendungen wurden durch die vollautomatische Echtzeit-Observability-Plattform der IBM Technologie transparent. Dank Instana konnte Carey Leistungsengpässe, Ressourcenanomalien und Betriebsprobleme in Echtzeit identifizieren und damit eine neue Ära der Zuverlässigkeit und proaktiven Wartung einläuten.

Der letzte Schritt in Richtung modernisierter Abläufe war eine sorgfältig geplante Umstellung – ein Beweis dafür, dass Carey sich voll und ganz der Modernisierung verschrieben hat. Durch gründliche Dokumentation und Probeläufe gelang dem Team ein reibungsloser Übergang. Carey hat seit der Migration fast keine ungeplanten oder geplanten Ausfallzeiten mehr erlebt. Die Leistungs- und Zuverlässigkeitszahlen haben die des On-Premises-Systems erreicht und oft sogar übertroffen.

Im Zuge dieser weitreichenden Veränderungen verfügt Carey nun über eine Architektur, die mit den früheren On-Premise-Leistungsmetriken nicht nur konkurriert, sondern diese sogar übertrifft. Null Ausfallzeiten sind zum neuen Standard geworden, und der zügige, rollierende Freigabeprozess steht für eine neu entdeckte operative Flexibilität. Carey arbeitet weiter an der Optimierung seines Systems und prüft weitere Kostenoptimierungen mit Red Hat und AWS. Die Botschaft ist klar: Anwendungsmodernisierung erhöht die Servicekapazitäten, stärkt die Sicherheit und gewährleistet die Relevanz eines Unternehmens in der dynamischen technologischen Welt von heute.

Careys Prozess der Anwendungsmodernisierung mit WebSphere Liberty und Instana ist mehr als eine Fallstudie über technologische Upgrades – es ist eine Hommage an die frühzeitige Transformation, die mit dem Tempo einer sich ständig weiterentwickelnden Branche Schritt hält und gleichzeitig eine solide, zukunftssichere Grundlage für die Tradition der Luxusbeförderung schafft.

IBM, Red Hat und AWS waren ein großartiges Team und leisteten praktische Unterstützung, um den Projekterfolg sicherzustellen. IBM Instana war der Schlüssel zur schnellen Identifizierung von Problemen und deren Ursachen sowie von entscheidender Bedeutung für die Überwachung von Red Hat OpenShift während der Belastungstests, der Inbetriebnahme und in der Produktion. Alle Anwendungen wurden im Mai 2023 während eines sechsstündigen Ausfallfensters migriert. Bis heute übertreffen Leistung und Zuverlässigkeit das On-Premises-System. Releases auf der Cloud-Plattform sind einfach, schnell und unterbrechungsfrei. Auch die Prozesse in der Entwicklungspipeline wurden erheblich rationalisiert.