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Bouygues Telecom erzielt schnelle Innovationen durch die Skalierung von KI auf AWS
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Ausschnitt einer Person, die eine mobile App auf einem Smartphone benutzt

Die Innovationen von Bouygues Telecom heben das Unternehmen von anderen französischen Kommunikationsdienstleistern (Communication Service Providers, CSPs) ab. Im Jahr 1996 konnte Bouygues Telecom den ersten Short Message Service (SMS) des Landes anbieten. Heute ist das Unternehmen entscheidend bei der Einführung einer landesweiten festen und mobilen 5G-Infrastruktur beteiligt. In all dieser Zeit war Bouygues mit vielen technologischen Fortschritten stets als Erstes auf dem Markt.

Bouygues Telecom konzentriert sich zudem auf die Förderung von Innovationen innerhalb der internen Organisation, zuletzt durch den beschleunigten Einsatz von KI im gesamten Unternehmen. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen gemeinsam mit IBM Consulting eine mehrstufige Initiative gestartet, mit der alle Geschäfts- und IT-Funktionen ihre eigenen cloudnativen KI-Anwendungen erstellen, entwickeln und einsetzen können.

„KI tauchte plötzlich überall auf, und wir wollten den Anschluss nicht verlieren. Als CSP haben wir außerdem Zugriff auf jede Menge interessanter und wertvoller Daten“, erklärt Romain Dutot, IT Innovation Leader bei Bouygues Telecom. „Wir wussten, wenn wir Daten und KI nicht nutzen, um unser Geschäft zu verbessern, dann würden unsere Konkurrenten es in ein paar Jahren tun und sich damit einen Vorteil verschaffen.“

Indem das Unternehmen den Teams hilft, ihre Prozesse und Abläufe mit KI-Funktionen auszustatten, kann es effektiver umsetzbare Erkenntnisse gewinnen, die zur Verbesserung der Entscheidungsfindung, Beschleunigung von Arbeitsabläufen, Steigerung der Effizienz und Einführung neuer Services erforderlich sind.

Lösungskomponenten

IBM Consulting

IBM Consulting for AI at Scale

AWS Consulting Services

IBM Enterprise Design Thinking™

IBM Garage™

Schnellere Inbetriebnahme

 

Skalierung von 4 cloudnativen KI-Anwendungen vom Konzept bis zur Produktion in 4 Monaten.

Schnellere Bereitstellungen

 

Bereitstellung einer neuen KI-App zur Triage von B2B-Leads für eine erhebliche Kosteneinsparung innerhalb von 2 Wochen.

KI ist für uns nicht länger ein Experimentierfeld. Jeder ist jetzt KI-fähig, und das ist ein echter Game-Changer für uns. Romain Dutot IT Innovation Leader Bouygues Telecom
Von der KI-Idee bis zur Produktion

Bouygues Telecom hatte bereits mit Modellen für KI/maschinelles Lernen (ML) experimentiert und einige einfache Einmal-Apps entwickelt, beispielsweise für Chatbots und Textanalyse. Der zur Entwicklung dieser Modelle verwendete Proof-of-Concept-Ansatz (POC) entsprach jedoch nicht den IT-Standards des Unternehmens und konnte die vollständige Produktion nicht unterstützen. Darüber hinaus hatten viele Line-of-Business (LOB)- und IT-Manager Schwierigkeiten, sich vorzustellen, wie KI am besten eingesetzt werden kann, und waren nur zögerlich bereit, Zeit für die Entwicklung von Lösungen zu investieren.

Das Unternehmen musste Manager effektiv in das Brainstorming praktikabler KI-Anwendungsfälle einbeziehen. Außerdem war ein einheitlicher, integrierter Ansatz für die Skalierung von KI-Lösungen erforderlich, die über das Experimentieren hinausgehen. Mit anderen Worten: Wenn man bei Bouygues Telecom Unternehmensinnovationen vorantreiben wollte, musste der Einsatz von KI vollständig demokratisiert werden.

Dem Unternehmen fehlte es jedoch an fundierten KI-Kenntnissen und Fähigkeiten. „Wir wussten, dass wir schnell und stark sein mussten, um ein globales KI-Angebot für unser Unternehmen aufzubauen. KI ist jedoch ein sehr spezifischer Bereich, der nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch Fachwissen für Management, Ideen und Design erfordert“, erinnert sich Dutot.

Um die Einführung von KI zu beschleunigen, suchte Bouygues Telecom ein Beratungsunternehmen mit umfassender, herstellerübergreifender KI-Expertise und Erfahrung. Das Unternehmen wies eine komplexe IT-Landschaft mit zahlreichen Datensystemen und Governance-Anforderungen auf. Die Berater mussten die sich entwickelnde Multicloud-Strategie von Bouygues Telecom unterstützen, die den Teams die Flexibilität bietet, Cloud- und KI-Anbieter je nach den Anforderungen ihrer Abteilungen und Anwendungen auszuwählen.

Nachhaltige und kosteneffiziente KI auf AWS

Bouygues Telecom entschied sich für IBM. Als führendes Unternehmen im Bereich ethischer KI verfolgt IBM einen technologieoffenen, kollaborativen Ansatz für die digitale Transformation und verfügt über äußerst erfahrene Datenwissenschaftler. Darüber hinaus bietet IBM mit dem Service IBM Consulting for AI at Scale einen umfassenden Beratungsansatz für die effektive unternehmensweite Skalierung von KI. Das Angebot begleitet Unternehmen auf ihrer KI-Reise, indem es vom minimal funktionsfähigen Produkt (Minimal Viable Product, MVP) bis zur Produktion und mit einer geringen Zeit bis zur Wertschöpfung den Rahmen, die Methoden, die Ressourcen und die Technologie für die Entwicklung und Skalierung von KI-Lösungen bereitstellt.

Durch die Integration von KI-Design, Ethik, Datenwissenschaft, Architektur und Engineering unterstützt AI at Scale Unternehmen dabei, KI/ML-PoC und andere getestete Modelle zu skalieren und konsequent in die Produktion zu integrieren und diese Modelle dann im Laufe der Zeit kontinuierlich zu überarbeiten und zu optimieren. Es enthält außerdem Komponenten, die Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer KI-Kultur und -Governance unterstützen. Zur Strukturierung dieses Projekts folgte das Team der IBM Garage™ Methodik – bewährte Praktiken, die ein Unternehmen durch die Entwicklung, Erstellung und Skalierung von Lösungen für eine durchgängige Transformation führen. IBM hat eine benutzerdefinierte Daten- und KI-Referenzarchitektur mitentwickelt, die mehrere Cloud-Szenarien abdeckt und auf alle KI- und Datenprojekte in der Amazon Web Services (AWS)-Cloud sowie auf andere Cloud-/On-Premises-Plattformen erweitert werden kann.

Die Initiative zur Demokratisierung des Einsatzes von KI bei Bouygues Telecom begann mit einem KI-Boost-Programm unter der Leitung des Innovationsteams des Unternehmens, das den Wert von KI durch die Entwicklung von neun MVPs für cloudnative KI-Apps unter Beweis stellen sollte. Darüber hinaus wurden Schulungen angeboten, um einen unternehmensweiten kulturellen Wandel rund um KI und Daten voranzutreiben.

Um Ideen für die MVPs zu entwickeln, nahm Bouygues Telecom an mehreren IBM Enterprise Design Thinking Workshops teil, in denen Berater Brainstorming-Sitzungen mit dem Innovationsteam und mehreren LOB-Managern abhielten.

„Sich vorzustellen, was man mit KI machen kann, kann ziemlich schwierig sein und erfordert spezifische Fähigkeiten und Methoden. Der Ansatz von IBM Garage hat wirklich dazu beigetragen, den Ideenfindungsprozess zu beschleunigen“, berichtet Dutot. IBM-Berater halfen außerdem beim schnellen Aufbau der MVPs auf der Grundlage von agilen Prinzipien.

Nachdem das Innovationsteam das AI-Boost-Projekt erfolgreich abgeschlossen hatte, war das Unternehmen bereit, über das Experimentieren hinauszugehen. An diesem Punkt trat die IT-Innovationsabteilung auf den Plan, um die KI-Fähigkeiten im gesamten Unternehmen zu operationalisieren und zu skalieren, einschließlich der Festlegung von KI-Standards für das gesamte Unternehmen. Als kleines Team, das neue Technologien testet und skaliert, hätte die Abteilung auch mit einem anderen Beratungsunternehmen zusammenarbeiten können, wollte aber die Dynamik mit IBM keinesfalls ausbremsen.

„IBM hat während des KI-Boost-Programms wirklich großartige Arbeit geleistet. Wir wollten einige der MVPs – und auch einige neue – in nur wenigen Monaten skalieren, aber wir wollten nicht bei Null anfangen. Wir wollten den Prozess beschleunigen, und IBM war der perfekte Partner“, erinnert sich Dutot.

Daten in Erkenntnisse umwandeln

Das IT-Innovationsteam hat mehrere Ziele festgelegt, um eine erfolgreiche KI-Transformation zu ermöglichen:

  • Die wichtigsten Funktionen festlegen, die für KI der Enterprise-Klasse erforderlich sind
  • KI-Lösungen schnell testen, um die geschäftliche Wertschöpfung in großem Maßstab voranzutreiben
  • Die Zeit bis zur Wertschöpfung mit KI verringern und gleichzeitig das Betriebsrisiko minimieren
  • Eine offene, skalierbare, kosteneffiziente und sichere Infrastruktur aufbauen
  • KI-Talente in IT- und Geschäftsteams qualifizieren

Mit dem AI at Scale-Framework und dem IBM Garage Ansatz hat das Team erfolgreich eine KI-Plattform entwickelt und aufgebaut, die ein schnelles Training, Testen und Bereitstellen von KI- und Datenservices ermöglicht. Mit einer maßgeschneiderten Referenzarchitektur, die in erstklassige externe Services integriert ist, unterstützt die Plattform standardisierte IT-Prozesse, eine Vielzahl von Datensystemen und mehrere Cloud-Bereitstellungsszenarien.

Als Nächstes entwickelte das Team cloudnative KI-Lösungen für Unternehmen für zwei der neun MVPs und zwei neue Projekte auf der Plattform. Sie identifizierten außerdem fünf zuvor entwickelte KI-Lösungen, für die die Möglichkeit bestand, sie auf die Plattform zu migrieren.

Die erste KI-Anwendung, die Bouygues Telecom in großem Umfang bereitstellte, hilft der Finanzabteilung, effizienter zu arbeiten, indem Inkonsistenzen in Systemeingaben automatisch erkannt werden. Bisher nutzten Abteilungsmitarbeiter regelmäßig manuelle Prozesse zur Überprüfung der Buchhaltungsprozesse. Bei diesen Überprüfungen entdeckten sie häufig zahlreiche doppelte Rechnungen an Geschäftspartner oder doppelte Zahlungseingänge. Jetzt verlassen sich die Mitarbeiter auf die App zur Rechnungsüberprüfung, um täglich auftretende Unstimmigkeiten in der Buchhaltung automatisch zu finden.

„Bouygues Telecom ist ein großes Unternehmen mit mehreren Subunternehmern, und unsere Abrechnung ist ziemlich kompliziert. Das Aufdecken von Inkonsistenzen ist wichtig, aber zeitaufwändig“, so Dutot. „Jetzt teilt die KI-App den Mitarbeitern mit, welche Rechnungen seltsam aussehen. Das ist ein direkter Zeitgewinn für unsere Mitarbeiter.“

Eine weitere KI-Anwendung prüft und qualifiziert schnell Informationen, die von potenziellen Geschäftskontakten über ein Online-Formular auf der Website von Bouygues Telecom übermittelt werden. Das Formular soll neue B2B-Vertriebskontakte gewinnen. Nicht-Geschäftsinteressenten nutzen das Formular jedoch häufig, um Anfragen einzureichen, die für das B2B-Kundencenter irrelevant sind. Mithilfe der neuen KI-App kann das Qualifizierungs-Call-Center irrelevante Informationen automatisch sortieren, die Lead-Generierung für Vertriebsteams beschleunigen und die Kosten für Bouygues Telecom erheblich senken.

Geringere Zeit bis zur Wertschöpfung

In Zusammenarbeit mit IBM skalierte Bouygues Telecom seine ersten vier cloudnativen KI-Apps in nur vier Monaten von der Konzeption bis zur Produktion. Die Apps lieferten schnell einen Mehrwert. Beispielsweise konnte die KI-App zur Sichtung eingehender B2B-Leads bereits zwei Wochen nach ihrer Einführung die damit verbundenen Kosten und den Zeitaufwand deutlich reduzieren.

„Vier Monate sind für uns ein extrem kurzer Zeitraum, und das gilt für viele Unternehmen. Die Zeit bis zur Wertschöpfung ist entscheidend für die Generierung von Geschäftswert bei KI-Projekten“, bekräftigt Dutot.

Dutot stellte außerdem fest, dass das AI at Scale-Framework seinem kleinen Team die dringend benötigte Flexibilität verschaffte. „Das Framework half uns zu verstehen, wie viel Arbeit die Skalierung von KI erfordert und welche Schritte wir unternehmen müssen“, erzählt er. „Wir haben uns dafür entschieden, nicht die ganze Arbeit auf einmal zu erledigen, sondern Schritt für Schritt vorzugehen, abhängig von den Prioritäten von Bouygues Telecom.“

Mit der neuen KI-Plattform auf AWS kann Bouygues Telecom nicht nur POC-Modelle entwickeln und diese schneller in die Produktion skalieren, sondern auch Kosten und Risiken minimieren. Darüber hinaus können Datenwissenschaftler effizienter, zielgerichteter und zufriedener arbeiten, da sie mehr Zeit für komplexe, hochwertige KI-Projekte aufwenden können, anstatt Stand-alone-Lösungen von geringem Wert zu entwickeln.

KI-gestützte Innovation

Die Mission, KI zu demokratisieren, hat bei Bouygues Telecom gerade erst begonnen, betont Dutot. Jetzt, da die KI-Plattform in Betrieb ist, verlagert sich der Fokus darauf, den kulturellen Wandel weiter zu erleichtern und KI-Talente abteilungsübergreifend weiterzubilden, unter anderem durch Trainings, Co-Design und Co-Delivery. Neue Nutzer der Plattform erhalten Zugang zu KI-Tools, die für ihre Rolle relevant sind, und werden dabei unterstützt, zu lernen, wie sie diese effektiv nutzen können. Das Team plant außerdem, weitere Anwendungsfälle zu identifizieren, die KI/ML-Modelle zu verbessern und ein robustes MLOps-Framework aufzubauen, um Prozesse in großem Maßstab zu standardisieren.

Dennoch stellt die bisher geleistete Arbeit einen großen Schritt nach vorn dabei dar, Bouygues Telecom durch die Einführung von KI im Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil zu verhelfen. Mittlerweile kann nahezu jedes Team oder jede Abteilung praktisch jede Geschäftsanwendung und jeden Arbeitsprozess mithilfe von KI optimieren. Bouygues Telecom ist damit außerdem besser positioniert, um aus den umfangreichen Datenspeichern Kapital zu schlagen und die Multi-Cloud-Strategie weiter auszubauen.

„KI ist für uns nicht länger ein Experimentierfeld“, erklärt Dutot. „Jeder ist jetzt KI-fähig, und das ist ein echter Game-Changer für uns.“

    Logo von Bouygues Telecom
    Über Bouygues Telecom

    Bouygues Telecom (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) wurde 1996 gegründet und ist Frankreichs drittgrößter B2B-Anbieter von Services für Mobiltelefone, Internet und IPTV. Das Unternehmen ist bestrebt, die Menschen näher zusammenzubringen, indem ein qualitativ hochwertiges Fest- und Mobilfunknetz bereitgestellt, Innovationen auf einem sich ständig verändernden Markt vorgenommen und die Zusammenarbeit gefördert wird. Als Teil der Bouygues Group bedient das Unternehmen 25,3 Millionen Kunden, betreibt 500 Geschäfte und beschäftigt 9.550 Mitarbeiter.

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    Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, Februar 2022.

    IBM, das IBM Logo, ibm.com, Cloudant, Enterprise Design Thinking und IBM Garage sind Marken der International Business Machines Corp. in den USA und/oder anderen Ländern. Weitere Produkt‐ und Servicenamen können Marken von IBM oder anderen Unternehmen sein. Eine aktuelle Liste der IBM-Marken ist im Web unter https://www.ibm.com/de-de/legal/copyright-trademark verfügbar.

    Das vorliegende Dokument ist ab dem Datum der Erstveröffentlichung aktuell und kann jederzeit von IBM geändert werden. Nicht alle Angebote sind in allen Ländern verfügbar, in denen IBM tätig ist.

    Die genannten Leistungsdaten und Kundenbeispiele dienen ausschließlich zur Veranschaulichung. Tatsächliche Leistungsergebnisse hängen von den jeweiligen Konfigurationen und Betriebsbedingungen ab. DIE INFORMATIONEN IN DIESEM DOKUMENT WERDEN OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE GARANTIE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, EINSCHLIESSLICH DER GARANTIE DER MARKTGÄNGIGKEIT, DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK UND DER GARANTIE ODER BEDINGUNG DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN. Die Garantie für Produkte von IBM richtet sich nach den Geschäftsbedingungen der Vereinbarungen, unter denen sie bereitgestellt werden.