Audi arbeitet seit mehr als zehn Jahren eng mit IBM zusammen und hat die Vorteile zuverlässiger Computing-Plattformen in Kombination mit hervorragendem Kundenservice erlebt. Laut dem ITIC Global Server Hardware, Server OS Reliability Report 2020 belegen die IBM® Power® Systems-Server in jeder wichtigen Zuverlässigkeitskategorie den ersten Platz. 

„Mit IBM Power Systems bauen wir auf bewährte Technologie auf“, sagt der Audi-Vertreter. „Um die kontinuierliche Produktionsleistung zu maximieren, ist eine stabile Plattform für unser Unternehmen von entscheidender Bedeutung, und wir konzentrieren uns weiterhin auf eine hohe Verfügbarkeit. IBM Services hat immer wieder die Flexibilität und die Bereitschaft gezeigt, über das Gewöhnliche hinauszugehen, um sicherzustellen, dass wir unsere IT modernisieren und die digitale Transformation erfolgreich für Geschäftsanwender und Kunden umsetzen können."

Motiviert durch die Möglichkeiten von Echtzeit-Erkenntnissen, einer verbesserten Benutzererfahrung und neuen Kundenservices, sind die Geschäftsabteilungen von Audi bestrebt, die Grenzen des Möglichen durch die Implementierung der Software SAP® S/4HANA®, der Business Suite der nächsten Generation, zu erweitern. Audi setzt bereits bei der Finanzbuchhaltung auf Power Systems-Servern auf SAP S/4HANA und arbeitet daran, das Controlling, die Konsolidierung und die Datenverwaltung mit SAP S/4HANA zu vereinfachen, um den Geschäftsbetrieb durch die Ablösung von Altlast-Prozessen zu optimieren.

IBM Services® unterstützt Audi bei seinem Großprojekt zur Transformation der geschäftskritischen Fertigungslogistik mit SAP S/4HANA. Zusammen mit anderen Beratungspartnern bietet IBM Services Projektmanagement und Qualitätssicherung, um die Implementierung zu optimieren.

„Schon bevor wir mit der Umstellung auf SAP S/4HANA begonnen haben, waren wir einer der ersten Anwender von SAP HANA auf IBM Power Systems“, sagt der Audi-Vertreter. „Als wir unseren Transformationsprozess mit SAP HANA begannen, haben wir uns mit IBM und SAP zusammengetan, um Best Practices für die IBM Power Systems-Plattform zu entwickeln und die Zertifizierung dieser Lösungsarchitektur zu erleichtern. Von unserem ersten Proof of Concept bis heute haben wir enorm von der optimierten und fein abgestimmten Konfiguration von SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications profitiert. Mit IBM Power Systems und SUSE-Software als solider Grundlage verlief der Übergang zum In-Memory-Computing mit SAP HANA äußerst reibungslos. Der dedizierte Update-Kanal für SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications, in dem Patches von SAP gründlich getestet werden, bevor sie an Kunden ausgerollt werden, hat das Risiko von Ausfällen minimiert und die Anwendungsverfügbarkeit erhöht.“

Heute verwaltet und betreibt IBM Services sechs IBM Power System E980-Server mit den neuesten IBM POWER9™-Prozessoren, die Audi höchste Leistung und Platz für zukünftiges Wachstum bieten. IBM Platin-Geschäftspartner SVA System Vertrieb Alexander bietet Audi die Systeminfrastruktur als Service für mehr Flexibilität. Rainer Maiwald, Senior Account Manager Automotive bei SVA, kommentiert: „In enger Zusammenarbeit mit IBM Systems und IBM Services haben wir ein maßgeschneidertes Angebot für Audi entwickelt, um maximale Leistung mit verbesserter Kosteneffizienz zu erzielen. Dieser Ansatz ermöglicht es Audi, noch schneller von den neuesten Innovationen der IBM POWER-Technologie zu profitieren und so den sich dynamisch ändernden Geschäftsanforderungen gerecht zu werden.“

Darüber hinaus hat Audi die Server IBM Power System E880, IBM Power System S824 und IBM Power System E850 in zwei Rechenzentren bereitgestellt. Mit den fortschrittlichen Virtualisierungsfunktionen der IBM PowerVM®-Technologie betreibt das Unternehmen mehr als 250 SAP-Instanzen und Managementsysteme auf der Power Systems-Plattform. Um den hohen Anforderungen an die Hochverfügbarkeit gerecht zu werden, hat IBM Services IBM PowerHA®-Cluster für unternehmenskritische SAP-Anwendungen implementiert. Funktionen wie IBM Power VM Live Partition Mobility tragen dazu bei, die Geschäftskontinuität bei Wartungsaufgaben sicherzustellen und den Ausgleich von SAP-Workloads auf alle physischen Server zu optimieren.

SAP-Lösungen sind bei Audi und im gesamten Volkswagen-Konzern tief in die Geschäftsstruktur eingebunden. Das Unternehmen beruht auf einer breiten Palette von Software, darunter die SAP S/4HANA Suite, die SAP-HANA-Plattform, SAP-Fiori®-Apps, SAP-ERP-Anwendungen für Beschaffung, Finanzen, Controlling, Verwaltung technischer Spezifikationen und Logistik sowie SAP Business Warehouse, SAP ERP Human Capital Management, SAP E-Recruiting und SAP Process Integration. Einige Werke verwalten zeitkritische Logistikabläufe in SAP ERP, wo selbst kurze Unterbrechungen schnell zu einer reduzierten Produktion führen können, was die Gewinnmargen des Unternehmens schmälert und zu längeren Wartezeiten für potenzielle Audi-Kunden führt.

Audi arbeitet kontinuierlich an Innovationen und verbessert die Abläufe mit einer Hybrid Cloud-Integration, die eine nahtlose Interaktion zwischen lokaler Infrastruktur und Public Cloud-Angeboten ermöglicht. Beispielsweise unterstützt das Unternehmen mithilfe des Cloud-Connectors, der Teil der SAP Cloud-Plattform- Konnektivität ist, optimierte Management-Abläufe für die Belegschaft mit den vollständig cloudbasierten SAP SuccessFactors®-Lösungen.

Die Nutzung dieser hocheffizienten und flexiblen IT-Plattform ermöglicht es Audi auch, IT-Dienstleistungen wie SAP-ERP-Anwendungen für Finanzen und Controlling für andere Marken innerhalb des Volkswagen-Konzerns bereitzustellen. Darüber hinaus verfügt Audi über eigene, speziell entwickelte, geschäftskritische Fertigungsmanagementsysteme, die sicherstellen, dass hochindividuelle Autos effizient gebaut werden, um präzise Kundenspezifikationen zu erfüllen. Diese Lösungen laufen in der IBM AIX®-Umgebung auf Power Systems-Servern und werden von IBM WebSphere® Application Server, IBM MQ und IBM Db2®-Software unterstützt.

Audi baut auf der erfolgreichen Zusammenarbeit mit IBM und SVA auf und arbeitet im Team daran, zwei bisher getrennte Power-Systems-Umgebungen unter einem einzigen Servicevertrag zu vereinen. „Als strategische Entscheidung, die IT-Beschaffung zu verschlanken und das IT-Management zu vereinfachen, können wir jetzt die Vorteile der konsolidierten Managed Services von IBM mit zusätzlicher Infrastruktur nutzen, die von der SVA als Service auf der Grundlage unseres tatsächlichen Bedarfs bereitgestellt wird“, sagt der Audi-Vertreter. „Die Standardisierung des IT-Betriebs wird neue Synergien freisetzen und die IT-Effizienz weiter steigern, um unsere Initiativen zur digitalen Transformation zu unterstützen.“

Der Vertreter fügt hinzu: „Die unübertroffene Skalierbarkeit und Flexibilität von IBM Power Systems ist ein entscheidender Vorteil für uns. Wir können unsere Ressourcenzuweisungen und Priorisierungen auf Hypervisor-Ebene dynamisch anpassen, um sicherzustellen, dass unsere Anwendungen stets unseren geschäftlichen Anforderungen entsprechen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Lösungen von IBM eine überragende geschäftliche Flexibilität bieten und uns die Freiheit und die Fähigkeit geben, innovativ zu sein und die Branche anzuführen.

Geschäftsanwender profitieren bereits von den Vorteilen von SAP HANA In-Memory-Computing. Um beispielsweise Datenanalysen und betriebliche Erkenntnisse bereitzustellen, betreibt Audi das SAP Business Warehouse. Die Anwendung läuft jetzt auf der SAP HANA-Datenbank mit rund 6 TB an Daten, die zur Analyse zur Verfügung stehen. Sie wird auf einem Power Systems-Server mit 12 TB Hauptspeicher gehostet.

„Durch die Umstellung unserer SAP Business Warehouse-Anwendung von einer traditionellen Architektur auf SAP HANA wurde die Datenbankgröße um 50% reduziert“, sagt der Audi-Vertreter. „Dank der Leistung der IBM POWER9-Prozessoren in Verbindung mit der In-Memory-Technologie von SAP HANA können Geschäftsanwender schneller als je zuvor auf komplexe Berichte zugreifen. Indem wir das Laden von Betriebsdaten in unser Data Warehouse um den Faktor 100 beschleunigen, können wir schneller neue Erkenntnisse aus aktuellen Daten gewinnen und die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen optimieren.“

Durch die Umstellung auf Server auf Basis von POWER9-Prozessoren reduzierte Audi die Anzahl der physischen Systeme für Kern-SAP-Workloads um 66 %, einschließlich SAP S/4HANA. „Auf anderen Plattformen würden wir viel mehr Server, Prozessorkerne und Ressourcen benötigen, um dieselben, stabilen IT-Services für das Unternehmen bereitzustellen. „Durch die Bereitstellung von IBM POWER9-Prozessor-basierten Servern zusammen mit SVA und IBM haben wir den Stromverbrauch gesenkt, die Energieeffizienz verbessert und die Nachhaltigkeit unseres IT-Betriebs erhöht“, sagt der Audi-Vertreter.

Audi ist auf dem Weg, immer mehr Geschäftsprozesse und Anwendungen mit SAP S/4HANA zu modernisieren. Ein Schwerpunkt vieler Abteilungen ist die Vereinfachung komplexer Arbeitsabläufe durch Hinzufügen von Echtzeitinformationen und die Ausweitung der Nutzung moderner Apps auf der Grundlage der SAP Fiori-Benutzeroberfläche, die intuitives Arbeiten und einen vollständig mobilen Zugriff ermöglicht. Audi, IBM und SVA arbeiten kontinuierlich zusammen, um neue Möglichkeiten zu entwickeln, da Audi seine IT in zusätzlichen Geschäftsbereichen und Plattformen modernisiert und aktualisiert.

„IBM und IBM Geschäftspartner SVA sind strategische Partner für Audi und wir arbeiten seit langem sehr effizient zusammen“, sagt der Audi-Vertreter. „Dank IBM Power Systems mit SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications können wir die digitale Transformation mit SAP S/4HANA im gesamten Unternehmen ermöglichen und voranbringen. Die Anzahl der SAP S/4HANA-Anwendungen wächst rasant, und unsere Fähigkeit, diesen Anstieg einfach und kostengünstig zu bewältigen, unterstreicht deutlich die Skalierbarkeitsvorteile der leistungsstarken und flexiblen IBM Power Systems-Plattform.“

Der Audi-Vertreter kommt zu dem Schluss: „Letztlich ermöglichen uns die Lösungen von SAP, IBM und SVA, weiter zu wachsen und unser Geschäft neu zu erfinden, um eine umweltfreundlichere, nachhaltigere Zukunft der Elektromobilität zu schaffen.“

Audi (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) ist ein globaler Hersteller von Premium-Autos mit 17 Produktionsstandorten in 11 Ländern. Das Unternehmen baute 2019 1,8 Millionen Autos und begeistert Kunden auf mehr als 100 Märkten weltweit. Audi wurde im 19. Jahrhundert als Pionier des Automobilbaus gegründet und hat seinen Hauptsitz in Ingolstadt, Deutschland, beschäftigt über 87.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Jahresumsatz von 55 Milliarden Euro.

IBM Platin Geschäftspartner SVA (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) ist ein führender Systemintegrator mit Sitz in Wiesbaden. Mit mehr als 1.700 Mitarbeitern in 23 Niederlassungen in ganz Deutschland kombiniert das Unternehmen hochwertige IT-Angebote mit umfassender Erfahrung, um flexible und zuverlässige Infrastrukturlösungen für Rechenzentren zu liefern.