Das Arizona State Land Department erwirtschaftet Einnahmen für die Bildungsdienste des Bundesstaates – doch der langsame Zugriff auf Informationen drohte sich negativ auf die Effizienz auszuwirken. Durch die Modernisierung der Speichertechnologie, die den virtuellen Desktop-Lösungen zugrunde liegt, konnte das Amt die Antwortzeiten drastisch verkürzen. Zudem können Teams jetzt sowohl im Büro als auch im Außeneinsatz produktiver arbeiten.
Das Arizona State Land Department generiert durch die Verwaltung von Millionen von Grundstücken wichtige Finanzmittel für öffentliche Schulen. Wie konnte das Amt Mitarbeitenden einen schnelleren Zugriff auf die Daten ermöglichen, die sie für eine effiziente Arbeit benötigen?
Um die Leistung zu steigern und den mobilen Zugriff auf geschäftskritische Daten und Tools zu ermöglichen, implementierte das Amt VersaStack von IBM und Cisco, einschließlich IBM® FlashSystem 9000 und IBM® Storwize V3700.
Das Arizona State Land Department verwaltet eine unglaubliche Vielfalt an State Trust Lands – von Wüsten und Grasland bis hin zu Bergen und Wäldern. Für eine effiziente Verwaltung verlassen sich die Mitarbeitenden des Amts auf eine Vielzahl von Tools, darunter CAD-Software (Computer Aided Drafting) für die Landvermessung, GIS-Anwendungen (Geographic Information System), Satellitenbilder und eine umfassende Suite von Anwendungen, die auf Oracle WebLogic Server, Oracle Fusion Middleware und Oracle Database 11g laufen. Darüber hinaus verwendet das Unternehmen Oracle BI Publisher für das Erstellen von Geschäftsberichten.
Diese Tools generieren riesige Mengen an Informationen, einschließlich sehr großer und komplexer grafische Datensätze. Das Arizona State Land Department muss sicherstellen, dass diese Daten effektiv verwaltet werden und den zuständigen Mitarbeitenden ohne Weiteres zur Verfügung stehen, damit diese produktiv arbeiten können.
Für die Bereitstellung dieser Tools an die Mitarbeitenden stützt sich das Amt auf eine virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI). Um einen schnellen und zuverlässigen Zugriff auf Anwendungen und Informationen zu gewährleisten, muss das Amt ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und Leistung für die Infrastruktur garantieren, die ihren VDI-Umgebungen zugrunde liegt.
Bill Reed, Chief Technology Officer beim Arizona State Land Department, erklärt: „Für uns ist es besonders wichtig, unseren Mitarbeitenden die beste Technologie zur Verfügung zu stellen, da das Amt seine täglichen Aktivitäten, die das öffentliche Bildungssystem unseres Staates unterstützen, eben mithilfe hochentwickelter Software-Tools durchführt.“
„Unsere Mitarbeitenden benötigten ein höheres Maß an Geschwindigkeit und Leistung sowie einen einfacheren Zugriff auf Unternehmensanwendungen von unterwegs aus. Die vorhandene Speichertechnologie, die die VDI-Umgebungen unterstützte, war dieser Herausforderung jedoch einfach nicht gewachsen. Aufgrund der langsamen Antwortzeiten war es für uns beispielsweise nicht möglich, den Zugriff über mobile Anwendungen zu ermöglichen, was die Arbeit der Mitarbeitenden im Außendienst einschränkte und die Produktivität beeinträchtigte.“
„Zudem führte die langsame Speicherleistung zu langen Startzeiten für virtuelle Maschinen. Manchmal dauerte es bis zu 15 Minuten, um eine virtuelle Maschine hochzufahren. Dies sorgte unternehmensweit für Frustration.“
Um sämtlichen Mitarbeitenden – von Nachwuchskräften bis hin zu Landmanagern – die Möglichkeit zu bieten, ihre Aufgaben produktiver zu erledigen und bessere Entscheidungen zu treffen, die den Begünstigten der State Trust Lands zugute kommen (besonders wichtig: öffentliche Schulen), musste das Amt neue, moderne Technologien einführen.
Das Arizona State Land Department begann mit der Prüfung der neuesten Speichertechnologien auf dem Markt. Bill Reed erklärt: „Unsere gewünschte Lösung musste den Zugriff auf die Daten beschleunigen, den Zugriff über mobile Geräte vor Ort ermöglichen und für kognitive Anwendungen geeignet sein.
„Nach ausführlichen vergleichenden Machbarkeitstests, bei denen wir verschiedene Varianten und Konfigurationen virtueller Maschinen erstellt haben, um Geschwindigkeit und Leistung zu testen, haben wir uns für IBM FlashSystem V9000 mit Cisco Nexus 9000-Switches, MDS-Switches und UCS-Servern entschieden.
IBM bietet nicht nur die für unsere Anforderungen am besten geeignete Speichertechnologie, sondern ist auch ein erstklassiger Geschäftspartner, mit dem wir schon seit langem eine enge geschäftliche Beziehung führen. Bei diesem komplexen Projekt mit IBM zusammenzuarbeiten, war einfach die richtige Entscheidung. Zudem erhielten wir großartige Unterstützung von QCM Technologies, einem IBM Partner. Die Führungskräfte und technischen Mitarbeitenden des Unternehmens haben während des gesamten Projekts ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in Bezug auf die Produkte und Dienstleistungen von IBM unter Beweis gestellt.“
Das Amt stellte ein einziges FlashSystem-Array als primäre Speicherumgebung mit geringer Latenzzeit für seine VDI bereit. Die neue Plattform bietet die vom Amt gewünschte Geschwindigkeit, Agilität und Effizienz und ermöglicht es dem Unternehmen, IT-Services entsprechend dem Bedarf der Mitarbeitenden in den verschiedenen Geschäftsbereichen bereitzustellen.
Um die Umgebung zu vervollständigen, implementierte das Amt zusätzlich IBM Storwize V3700 für höhere Speicherkapazität. Dies war eine weitere wichtige Voraussetzung für die Unterstützung der fortschrittlichen, anspruchsvollen Grafikanwendungen des Unternehmens.
„Dank der Lösung von IBM konnten wir unseren Mitarbeitenden jederzeit und überall vollständigen Zugriff auf ihre VDIs ermöglichen“, meint Bill Reed. „Mitarbeitende können so im Außendienst eine Inspektion durchführen oder sich in einem unserer fünf Außenbüros aufhalten und trotzdem über ein mobiles Gerät schnell auf ihre virtuelle Maschine zugreifen, um ihre Aufgaben effizient und sicher erledigen.“
Die vom Arizona State Land Department gewählte Kombination aus Technologien von IBM und Cisco wurde anschließend als VersaStack-Lösung validiert. VersaStack ist ein integriertes Infrastrukturkonzept von Cisco und IBM mit Cisco UCS Integrated Infrastructure, das Server-, Netzwerk- und Softwarekomponenten mit IBM Storwize Speichersystemen für eine erstklassige Plattform für Geschäftslösungen kombiniert.
„Wir hatten die Cisco UCS-Server und Nexus-Switches als optimale Lösungen für unsere FlashSystem- und Storwize-Technologien ausgewählt“, so Bill Reed. „Die Tatsache, dass unsere Konfiguration zu einer offiziellen Cisco Validated Design VersaStack-Lösung wurde, freut uns aus zwei Gründen. „Zum einen wird damit die hervorragende Arbeit gewürdigt, die wir bei unseren Benchmarking- und Auswahlprozessen geleistet haben, und zum anderen bedeutet es, dass wir einen vollständig integrierten Support von IBM und Cisco genießen.“
Er fügt hinzu: „Dieses Projekt stellt einen Paradigmenwechsel in unserer Strategie für die Bereitstellung von IT-Services dar.“ Dank unserer konvergierten, virtualisierten VersaStack-Lösung mit IBM® FlashSystem V9000 sind wir flexibel, arbeiten effizient und können schnell auf Serviceanfragen reagieren. Die Lösung hat außerdem unsere IT-Infrastruktur vereinfacht und die Entwicklung und Leistung von Oracle- und GIS-Anwendungen beschleunigt. So können wir neue IT-Services jederzeit und überall dort bereitstellen, wo sie von den Geschäftseinheiten benötigt werden.“
Heute unterstützt das Arizona State Land Department seine Mitarbeitenden mit schnellem, zuverlässigem Zugriff auf zukunftsweisende Tools, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen.
Dank der Unterstützung virtueller Desktops durch leistungsstarke Speicherlösungen von IBM profitieren die Benutzer im Amt von einer besseren Leistung und deutlich mehr Produktivität. So können die Mitarbeitenden beispielsweise GIS-Karten mit mehreren Ebenen sofort laden, sodass sie Aufgaben im Bereich der Kartierung geografischer Informationen schnell und effizient durchführen können. Auf diese Weise können sie schnellere und fundiertere Entscheidungen über die Verwaltung von mehr als 9 Millionen Hektar State Trust Lands zu treffen, insbesondere im Rahmen der Landverwaltung für öffentliche Schulen.
Bill Reed bestätigt: „Der Erfolg der neuen Plattform – insbesondere ihre mobile Einsatzfähigkeit - lässt sich leicht an der beeindruckend hohen Steigerung der Benutzerakzeptanz messen. Die IBM Lösung hat uns nicht nur geholfen, die Zufriedenheit und Produktivität unserer Mitarbeitenden entscheidend zu steigern, sondern auch die Verwaltung ist jetzt wesentlich einfacher. So konnten wir die Kosten für den IT-Support senken.“
Die Abfrage großer Mengen räumlicher und nicht-räumlicher Daten belastet die vom Arizona State Land Department verwendeten Oracle-Anwendungen stark. Früher dauerte die Durchführung mancher Analysen 15 bis 20 Minuten. Das IBM® FlashSystem ermöglicht einen viel schnelleren Zugriff auf die Daten, sodass diese Jobs nun nahezu in Echtzeit ausgeführt werden können. „Die neue Lösung ist so schnell und leistungsfähig, dass unsere Mitarbeitenden uns anfangs anriefen und sagten, die Plattform funktioniere nicht“, sagt Bill Reed. „Aufgrund der blitzschnellen Leistung dachten sie, das System sei kaputt – als wir ihnen versicherten, dass die Lösung einfach nur viel schneller ist, waren sie völlig verblüfft. „Die Benutzer berichten durchweg, dass Oracle auf der Infrastruktur von FlashSystem und VersaStack wesentlich schneller läuft.“
Durch die Virtualisierung seiner Speicher-, Rechen- und Netzwerkinfrastruktur auf VersaStack von IBM und Cisco konnte das Arizona State Land Department mehr virtuelle Maschinen auf weniger physischen Servern unterbringen und so die Effizienz der Serverauslastung um 60 bis 70 Prozent steigern. Bill Reed erläutert: „Eine höhere Serverauslastung spiegelt sich direkt in niedrigeren Kosten für Hardware, Wartungsverträge, Kühlung und Stromverbrauch wider. Durch diesen Ansatz haben wir erhebliche Kosteneinsparungen, eine höhere Flexibilität und eine deutlich bessere Systemleistung erzielt.“
Durch den Einsatz von FlashSystem V9000 konnte das Amt außerdem die Bootzeiten für virtuelle Maschinen in der VDI-Landschaft um mehr als 86 Prozent von 15 Minuten auf zwei Minuten reduzieren: eine enorme Zeitersparnis, die sich positiv auf die Zufriedenheit der Benutzer und die Rentabilität des Unternehmens auswirkt. Ferner kann das Unternehmen nun den sicheren Benutzerzugriff von jedem Gerät mit Internetzugang unterstützen und so bei den Mitarbeitenden beliebte BYOD-Richtlinien ermöglichen, die wiederum deren Produktivität steigert. Mitarbeitende können sich von jedem beliebigen Gerät aus anmelden und so beispielsweise ihren virtuellen Desktop auf einem Projektor in einem Besprechungsraum anzeigen.
Dank der neuen Architektur müssen auch keine kostspieligen LANs in den Regionalbüros mehr unterhalten werden. Alle Daten werden sicher in der Zentrale gespeichert und verwaltet, wo sie auch vor Stromausfällen geschützt sind. Im Falle eines lokalen Stromausfalls verlieren die Benutzer keine Daten und können nach der Wiederherstellung der Stromversorgung einfach dort weitermachen, wo sie aufgehört haben – denn ihre Sitzung läuft auf der USV-geschützten zentralen Infrastruktur normal weiter.
Bill Reed fasst zusammen: „Für uns bedeuten produktivere Mitarbeitende zufriedenere Schüler und ein besseres Bildungsumfeld. Mit IBM haben wir beides erreicht und freuen uns darauf, in zukünftigen Projekten mit kognitiver Analytik, die durch IBM Speicherlösungen unterstützt werden, noch mehr Vorteile zu erzielen.“
Das Arizona State Land Department (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) verwaltet etwa 9,2 Millionen Hektar Land innerhalb des US-Bundesstaates Arizona. Das Land gehört einer öffentlichen Stiftung, die zur Unterstützung des öffentlichen Bildungssystems des Staates gegründet wurde. Das Amt verwaltet die Ländereien und Ressourcen, um deren Wert zu steigern und die wirtschaftlichen Erträge für die Treuhandbegünstigten zu optimieren.
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Hergestellt in den Vereinigten Staaten von Amerika, Oktober 2016.
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